Motorola plant Razr 3: Neues Handy mit Falt-Display
Vor zwei Jahren hat Motorola mit dem Razr ein erstes Smartphone mit faltbarem Display auf den Markt gebracht. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Lenovo-Marke einen Nachfolger und nun steht die dritte Generation der Foldables von Motorola in den Startlöchern. Das berichtet das Onlinemagazin Android Authority unter Berufung auf Lenovo-Chef Chen Jin, der die Planungen im sozialen Netzwerk Weibo bestätigt habe.
Den Angaben zufolge soll das Razr 3, wie sich das Smartphone nennen könnte, bereits in Arbeit sein. Der Lenovo-Chef stellt einige Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger-Modell in Aussicht. Dazu gehören eine verbesserte Leistung, eine optimierte Benutzeroberfläche und ein besseres Erscheinungsbild. Die verbesserte Leistung dürfte sich dadurch erklären, dass Motorola einen aktuellen Prozessor verbaut, der natürlich mehr Potenzial bietet als ein Modell aus dem vergangenen Jahr.
Motorola Razr 5G
Foto: Motorola
Die Benutzeroberfläche könnte softwareseitig besser auf die Nutzung des faltbaren Displays ausgelegt werden. Details sind aber noch nicht bekannt. Generell hält sich der Bericht mit Spekulationen über die denkbaren technischen Spezifikationen des neuen Smartphones zurück. Es wird aber die Hoffnung geäußert, dass der Handheld mit einem leistungsfähigeren Akku als seine Vorgänger ausgestattet sein wird.
Vorstellung auf der CES?
Für die Vorstellung des neuen Razr-Smartphones von Motorola würde sich die Elektronik- und Multimedia-Messe CES anbieten, die kommende Woche in Las Vegas stattfinden soll. Wie berichtet halten die Messeveranstalter trotz der Absagen mehrerer prominenter Aussteller bislang an den Plänen für eine Präsenzveranstaltung fest. Selbst wenn diese nicht zustande kommt, wäre es denkbar, das Razr 3 im Rahmen eines Online-Events der Fachwelt zu präsentieren.
Samsung bietet seit dem Spätsommer mit dem Galaxy Z Flip 3 ein Smartphone mit faltbarem Display an, das im freien Handel zu Preisen von zum Teil unter 800 Euro zu bekommen ist. Das im vergangenen Jahr veröffentlichte Razr-Modell von Motorola kostete zum Start mit 1499 Euro noch deutlich mehr. Denkbar wäre, dass der Hersteller mit einem günstigen Einstiegspreis nun versucht, Samsung verstärkt Konkurrenz zu machen.
Wann potenzielle deutsche Interessenten das Gerät bekommen können, ist noch unklar. Der Bericht geht davon aus, dass der Marktstart zunächst nur in Fernost erfolgt.
Wie der Razr-Konkurrent Samsung Galaxy Z Flip 3 im Test abgeschnitten hat, erfahren Sie in einem weiteren Beitrag.