teltarif.de-Newsletter
Bild: dpa
Liebe Leserinnen und Leser,
die Zeiten, in denen Gemeinden im Funkloch "Hurra" schreien, wenn sie endlich Mobilfunk-Versorgung bekommen sollen, sind vorbei. Oft ist es für Beobachter schwer zu entscheiden, ob nachvollziehbare Ängste oder nur regionale Schrulligkeiten zur Ablehnung eines Funkmasts führen. Gleichzeitig gibt es geniale Projekte wie die Netzversorgung einer mittelalterlichen Burg im Wald über unsichtbar in Eichen eingebaute Sendemasten. Wie der Netzausbau seltsame Blüten treibt, darüber berichten wir im Mobilfunk-Teil dieses Newsletters.
Die virtuelle eSIM könnte schon bald die physische SIM-Karte ersetzen, wenn es noch mehr kompatible Geräte gibt. Für technisch weniger versierte Kunden sind Installation und Wechsel des eSIM-Profils aber nicht immer ganz trivial. Und wenn dann der eigene Mobilfunk-Discounter, der sonst supergünstig ist, für jeden eSIM-Wechsel auch noch 15 Euro kassiert, reiben sich viele Kunden ungläubig die Augen. Mehr über die Preispolitik von Drillisch lesen Sie ebenfalls im Abschnitt Mobilfunk.
Lange wurde um sie gestritten - nun ist sie da: Die deutsche Corona-Warn-App. Nach wie vor gibt es Bedenken, sie zu installieren und zu nutzen - und angesichts einer abflauenden Pandemie stellen sich viele Bürger auch die Frage nach dem Sinn. Immerhin wird der mobile Traffic, den sie verursacht, nicht berechnet. Wie die App genau funktioniert, und dass es gerade jetzt sinnvoll sein kann, sie zu verwenden, erläutern wir im Internet-Teil des teltarif.de-Newsletters.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Inhaltsverzeichnis
Mobilfunk
Internet
Hardware
Broadcast
Festnetz
Mobilfunk
Gemeinden lehnen Telekom-Sender ab - LTE für Burg Eltz
Geschichten vom Mobilfunk-Netzausbau
Quelle: Telekom auf YouTube / Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Der Mobilfunk-Netzausbau treibt manchmal seltsame Blüten. Da gibt es auf der einen Seite die Gemeinde Nemsdorf-Göhrendorf im Saalekreis, die sich bei der Telekom-Aktion "Wir jagen Funklöcher" beworben und einen kostenlosen LTE-Sender auf dem Kulturhaus in der Ortsmitte gewonnen hatte. Doch kurz vor dem Aufbau bekamen der Orts-Bürgermeister und Teile des Gemeinderates "kalte Füße" und sagten den Aufbau wieder ab. Spielten Angst vor Strahlung oder Neid um Mieten eine Rolle? Ist das wirklich die Meinung aller Bürger am Ort?
Auf der anderen Seite hat die Telekom mit einem Riesen-Aufwand zwei Haushalte mit LTE versorgt, die allerdings jährlich 250 000 Besucher empfangen. Die Rede ist von der berühmten mittelalterlichen Burg Eltz in Rheinland-Pfalz, die mitten im Wald liegt. In Kooperation zwischen Burgherren, Denkmalamt, Umweltschutz und Landesregierung baute die Telekom eine (fast) unsichtbare Mobilfunkversorgung für Burg Eltz auf. teltarif.de war vor Ort und zeigt, wie Funkmasten in Eichen eingebaut wurden.
Im oberbayerischen Graswang (Gemeinde Ettal) hat die Telekom nun trickreich eine langwierige Posse beendet. Gegen jeden physikalischen Verstand wollten die Graswanger entweder keinen oder höchstens einen weit entfernten Sendemast; keinesfalls mitten im Ort, was die Sendeleistung deutlich verringert hätte. Die Telekom hat nun aber in aller Stille für den Funkmast einen Platz außerhalb des Ortes in einem gemeindefreien Gebiet gefunden, bei dem die Gemeinde keinerlei Mitspracherecht mehr hat.
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Teuer: Drillisch berechnet knapp 15 Euro für eSIM-Tausch
Teurer eSIM-Wechsel
Foto/Grafik/Montage: teltarif.de, Logo: Drillisch
Die eSIM soll in den kommenden Jahren verstärkt herkömmliche SIM-Karten ersetzen. Während der eSIM-Gerätewechsel bei den Netzbetreibern kostenlos ist, verlangt Drillisch von seinen Kunden zusätzliche Gebühren. Bei den zur Drillisch-Gruppe gehörenden Discount-Marken fallen jeweils 14,95 Euro hierfür an. Dabei kann der Kunde nichts dazu, dass er ein neues eSIM-Profil braucht. Kundenfreundlich sind diese Extra-Kosten jedenfalls nicht.
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Telekom schließt 180 Funklöcher - 5G-Turbo gezündet
5G-Initiative der Telekom
Foto: Telekom
180 Kommunen sollen 2021/22 LTE-Versorgung durch die Telekom bekommen. Mit dem Ausbau der jetzt benannten weiteren 180 Gemeinden wird es allerdings etwas länger dauern. Funknetzplaner haben die von den jeweiligen Kommunen vorgesehenen Standorte bereits geprüft. Ab Ende des Jahres will der Netzbetreiber im Rahmen von Vor-Ort-Terminen herausfinden, ob die Standorte tatsächlich genutzt werden können, um die Lücken im Mobilfunknetz zu schließen. Wir nennen alle 180 Orte.
Inzwischen hat der Bonner Telekommunikationskonzern auch erläutert, was es genau bedeutet, dass der "5G-Turbo" gezündet werden soll: So versorgt die Telekom ab sofort rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung - das sind rund 16 Millionen Menschen - mit 5G. Bis Ende Juli will das Unternehmen mehr als 40 Millionen Menschen mit dem neuen Mobilfunk-Netzstandard abdecken. Möglich wird das durch den Einsatz einer früheren UMTS-Frequenz.
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Internet
Smart-Home-Routinen mit Alexa, Google & FRITZ!Box - so gehts
Routinen im Smart Home
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Vernetzte smarte Endgeräte wie Glühlampen oder Steckdosen können mehr, als sich nur über das Handy oder einen Sprachassistenten steuern zu lassen. Ein Smart Home ist aber immer nur so smart, wie es der Anwender konfiguriert. Durch Routinen, die sich in verschiedenen Szenarien einordnen lassen, agieren die vernetzten Geräte autonom. Beispielsweise bieten die Apps von Amazon Alexa und Google Home Smart-Home-Routinen, aber auch manche Router wie die FRITZ!Box beherrschen das. Wir stellen verschiedene Lösungen für komfortable Routinen vor.
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Telekom/T-Online: Wird ActiveSync-Service eingestellt?
ActiveSync bei der Telekom vor dem Aus
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Viele interessante Produkte der Telekom dümpeln jahrelang im Verborgenen, weil sie kaum jemand kennt. Seit Jahren betreibt die Telekom bei T-Online im Stillen eine Art "Exchange Server Light", mit dem man seine Daten zwischen dem T-Online-E-Mail/Kalender/Adressbuch-Portal und seinem Handy und sogar einem Windows-PC austauschen kann - und das ganze sogar kostenlos. Notwendig ist eine E-Mail-Adresse bei T-Online. Bis zum 31. Juli kann man noch in seinem Smartphone unter "E-Mail" ein Exchange-Konto einrichten. Zum 31. Juli soll der Exchange-Dienst Sync-Plus nun aber eingestellt werden - die Betroffenen müssen eine Umstellung vornehmen.
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Corona-Warn-App zum Download: Das bringt sie wirklich
Deutsche Corona-Warn-App ist da
Quelle: Apple AppStore, Screenshot: teltarif.de
Wie geplant ist die offizielle deutsche Corona-Warn-App ab sofort verfügbar. Die Anwendung des Robert-Koch-Instituts kann kostenlos aus dem Google Play Store und aus dem AppStore von Apple heruntergeladen und auf Android-Smartphones sowie auf dem Apple iPhone installiert werden. In unserer Meldung bekommen Sie die Download-Links für Android und iOS. Interessantes Detail: "Zero Rating" gabs bisher nur bei Streaming und Games - doch auch für die Corona-App soll kein mobiler Datentraffic angerechnet werden. Alle deutschen Netzbetreiber machen mit.
Auf der jetzt verfügbaren offiziellen Corona-Warn-App ruhen große Hoffnungen im Kampf gegen die Pandemie. Die App hilft zwar nicht dabei, eine Ansteckung zu verhindern. Sie kann aber dazu beitragen, dass Menschen nachträglich über risikoreiche Begegnungen informiert werden. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Funktionsweise und Datenschutz. Warum die Corona-App sogar wegen derzeit fallender Covid-Infektionszahlen nützlich ist, diskutieren wir in unserem aktuellen Editorial Corona-App mit Hindernissen.
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WhatsApp: Suchfunktion, Dateimanager und Bezahldienst neu
Neue Funktionen bei WhatsApp
Bild: WABetaInfo
WhatsApp wird eine ganze Fülle an neuen, nützlichen Features erhalten. Unter anderem gestaltet sich demnächst die Suche nach einer bestimmten Mitteilung durch die Möglichkeit intuitiver, dabei ein gewünschtes Datum auszuwählen. Eine weitere Suchfunktion bezieht sich schließlich auf Bilder. Eine Websuche von weitergeleiteten Bildern und eine Sortierfunktion für den Dateimanager sind in Planung.
Erste Interessenten können über WhatsApp jetzt Geld unter Freunden austauschen und Waren bezahlen. Der Service basiert auf Facebook Pay. So sollen Privatkunden und Unternehmen die Möglichkeit bekommen, die gleichen Kartendaten in der gesamten App-Familie von Facebook zu nutzen. WhatsApp tritt also in direkte Konkurrenz zu Apple Pay und Google Pay. Wir verraten, in welchem Land WhatsApp Pay startet.
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Intelligentes und vernetztes Zuhause: Wir erläutern, wie sich die Wohnung vernetzen lässt, welche Möglichkeiten der Steuerung und Datenspeicherung es gibt und welche Gefahren drohen.
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Hardware
Fernbedienung für Navi genutzt: Gilt das als Handyverstoß?
Gerichtsurteil zur Nutzung einer Navi-Fernbedienung
Bild: dpa
Autofahrer dürfen elektronische Geräte, die der Kommunikation, Information oder Organisation dienen, während der Fahrt nicht in die Hand nehmen. So ist etwa das Telefonieren mit einem Handy ohne Freisprechanlage tabu. Das Oberlandesgericht Köln musste über folgende Frage entscheiden: Das Auto eines Mannes verfügte über ein Navi mit einer manuellen Fernsteuerung. Dafür war eine spezielle Halterung am Armaturenbrett des Fahrzeugs vorhanden, in der das Gerät auch bedient werden konnte. Unterwegs aber nahm der Mann die Fernbedienung in die Hand und machte Eingaben. Darf der Fahrer das?
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Android 11: Diese Smartphones bekommen das Update
Diese Smartphones erhalten Android 11
Grafik: Google, Foto/Montage: teltarif.de
Die erste Beta-Version von Googles künftigem Betriebssystem Android 11 für mobile Geräte ist bereits verfügbar. Zum Start dürfen Nutzer der hauseigenen Google-Pixel-Modelle die neue Software testen. Aber auch OnePlus 8 und OnePlus 8 Pro haben die Berechtigung für den Android-11-Beta-Test schon erhalten. Wir geben einen Überblick, welche weiteren Smartphones künftig mit dem Update rechnen können.
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Broadcast
Sonos kann jetzt noch mehr: Neues Betriebssystem im Test
Neues Sonos-System getestet
Foto: Sonos
Am 8. Juni hat Sonos sein neues Betriebssystem Sonos S2 eingeführt. Parallel hat der Multiroom-Spezialist neue Apps für Windows und macOS, Android und iOS veröffentlicht. Das Brisante daran: Nicht alle Sonos-Geräte sind mit der neuen Software kompatibel. Umgekehrt können die im Mai angekündigten neuen Sonos-Lautsprecher ausschließlich mit der neuen Software genutzt werden. Darum sind nicht alle Kunden begeistert - wir haben das neue System getestet.
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Ausprobiert: Radio.de unterstützt jetzt Apple CarPlay
Radio.de unter CarPlay ausprobiert
Foto: teltarif.de
Radio.de gehört zu den beliebtesten Internetradio-Apps. Jetzt hat die iOS-App des Hamburger Anbieters auch die Unterstützung für Apple CarPlay erhalten. Wer ein Auto fährt, das mit CarPlay kompatibel ist, kann Radio.de somit auch direkt über das Auto-Display nutzen und ähnlich wie das herkömmliche Autoradio bedienen. Wir haben das Feature bereits ausprobiert und berichten über unsere Erfahrungen mit Radio.de im Auto.
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Bundesliga, Champions League, DFB-Pokal: Wie Sie Fußball auf dem Smartphone, Tablet und TV empfangen, erläutern wir in unserem Sport-Ratgeber.
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Festnetz
Call-by-Call-Tarife im Überblick
Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die seit langem sehr preisstabile 01085 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Der Anbieter garantiert einen Maximalpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute zunächst bis zum Ende des Monats.
Für Ferngespräche zur Haupt- und Nebenzeit empfehlen wir die seit langem preisstabile 01094. Hier sind Telefonate für nur 0,7 Cent pro
Minute möglich. Der Anbieter garantiert ebenfalls einen Maximalpreis in Höhe von 1,9 Cent pro Minute zunächst bis zum 30. Juni.
Für Ortsgespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,69 Cent pro Minute, der am Wochenende und an Feiertagen auf
1,43 Cent pro Minute sinkt.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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Sonderrufnummern: Welcher Dienst hat welche Vorwahl? 0700, 0800, 0900, 0137 oder 0180 - alles über Arten und Kosten deutscher Sonderrufnummern.
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