Newsletter 37/23 vom 14.09.2023


teltarif.de-Newsletter
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Bild: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn sich ein Netz­betreiber zum Glas­faser­ausbau entscheidet, spen­diert er meist allen Anwoh­nern, die sofort einen Vertrag unter­schreiben, einen kosten­losen Haus­anschluss. Doch wehe dem, der sich erst nach dem Erst-Ausbau für Glas­faser entscheidet! Den bitten die Netz­betreiber nämlich nicht nur ordent­lich zu Kasse - mit einem schnellen Nach­anschluss kann nicht gerechnet werden. Das ist beispiels­weise ärger­lich, wenn man das Haus erst nach der ursprüng­lichen Nach­fra­gebün­delung gekauft oder bezogen hat, wie wir im Internet-Teil ausführen.
     Nun ist es offi­ziell: Apple hat in dieser Woche nicht nur die neue iPhone-15-Serie vorge­stellt, sondern auch neue Apple Watches. Wir verraten Ihnen aber nicht nur tech­nische Details zu den neuen Geräten, sondern auch die Preise, die Apple in Deutsch­land dafür verlangen wird. Im Hard­ware-Teil dieses News­let­ters gehen wir außerdem darauf ein, wann mit den Soft­ware-Updates bei Apple gerechnet werden kann - und welche Rück­schläge Apple bei der Chip-Entwick­lung einste­cken musste.
     WhatsApp und andere domi­nie­rende Dienste werden bald erlauben, was sich viele Anwender schon seit Jahren wünschen: Einfach mit Nutzern anderer Messenger chatten, ohne sich dort separat anzu­melden und die App instal­lieren zu müssen. Frei­willig kommt das aller­dings nicht - das hat die EU inzwi­schen gesetz­lich vorge­schrieben. Wo bei WhatsApp nun erste Hinweise auf die neue Funk­tion aufge­taucht sind, verraten wir eben­falls im Abschnitt Internet.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres News­let­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Hardware

Mobilfunk

Internet

Broadcast

Festnetz

Hardware

Apple: iPhone-15-Serie, neue Watches & Software-Updates

iPhone 15 Pro und Pro Max in Titanium
iPhone 15 Pro und Pro Max in Titanium
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de

Apple hat nun in dieser Woche endlich die iPhone-15-Serie vorge­stellt. Wieder gibt es vier Modelle als direkter Nach­folger der 2022er-Gene­ration. Während iPhone 15 und iPhone 15 Plus die "güns­tigeren" Versionen sind, bean­spru­chen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max für sich, die High-End-Flagg­schiffe mit den besten Features der neuen Serie zu sein. Wir fassen die wich­tigsten Details zur iPhone-15-Serie zusammen. Außerdem verraten wir: So viel kosten iPhone 15 (Plus) und iPhone 15 Pro (Max) im Detail bei uns in Deutsch­land. In den USA müssen iPhone-Käufer schon seit 2022 auf einen SIM-Karten-Slot verzichten. Doch wie sieht es diesbezüg­lich in Europa beim iPhone 15 aus?
     Apple hat im Rahmen des Special Events auch die neue Gene­ration seiner Smart­watches vorge­stellt. Die Apple Watch Series 9 basiert auf dem S9-Chip, der eine 30 Prozent schnel­lere GPU als beim Vorgänger-Modell bieten soll. Die Apple Watch Ultra 2 bekommt ein neues Ziffern­blatt, das zusätz­liche Kompli­kationen erhält und so den größeren Bild­schirm besser ausnutzt. Apple setzt übri­gens für weitere drei Jahre auf Snap­dragon-5G-Technik von Qual­comm. Die eigen­ent­wickelten Chips sind offenbar vorerst noch nicht markt­reif.
     Apple hat darüber hinaus für Anfang nächster Woche die finalen Versionen von iOS 17 für das iPhone und watchOS 10 für die Apple Watch angekün­digt. iOS 16.6.1 ist für neuere iPhones bereits seit einigen Tagen verfügbar. Für iPhones und iPads, die iOS 16 nicht mehr bekommen haben, steht das Update auf iOS 15.7.9 bzw. iPadOS 15.7.9 zur Instal­lation bereit.


Samsung: Diese Galaxys erhalten monatlich Updates

Samsungs Update-Politik ist transparent
Samsungs Update-Politik ist transparent
Bild: teltarif.de

Wer sich ein Samsung-Smart­phone kauft, bekommt einen guten Einblick in die Soft­ware-Politik des südko­rea­nischen Herstel­lers. Je nach Modell sollen vier Android-OS-Updates gelie­fert werden. Darüber hinaus sollen bis zu fünf Jahre regel­mäßige Sicher­heits­aktua­lisie­rungen die Geräte errei­chen. Diese sind jedoch unter­teilt in monat­lich, vier­tel­jähr­lich und halb­jähr­lich. Je nach Alter des Geräts werden also seltener Updates gelie­fert. Ein Über­blick bei uns.


Phantom Ultimate: Tecno zeigt neues Rollable-Smartphone

Tecno Phantom Ultimate
Tecno Phantom Ultimate
Bild: Tecno Mobile via YouTube, Screenshot: teltarif.de

Nach den Foldables kommen die Rolla­bles - so sieht es zumin­dest aus, wenn man sich die exis­tie­renden Konzepte anschaut. So hat Samsung auf der Display Week im Mai ein Rekord-Rollable gezeigt, das zusam­men­gerollt im Vergleich nur ein Bruch­teil der Größe in ausge­rolltem Zustand ist. Das Moto­rola Rizr - ein Smart­phone mit ausfahr­barem Display - konnten wir uns auf dem Mobile World Congress in Barce­lona anschauen. Jetzt zeigt der Hersteller Tecno mit dem Phantom Ulti­mate ein weiteres Modell, dessen Display sich rollen statt falten lässt.


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Das rich­tige und nicht zu teure falt­bare Smart­phone finden Sie mit unserem Kauf­rat­geber zu Foldables.

Mobilfunk

Telekom Prepaid: Mehr Datenvolumen fürs gleiche Geld

Telekom wertet Prepaidtarife auf
Telekom wertet Prepaidtarife auf
Foto: Telekom

Die Deut­sche Telekom verbes­sert zum 20. September die Kondi­tionen für ihre Prepaid-Tarife. In allen MagentaMobil-Prepaid-Preis­modellen bekommen die Kunden in Zukunft mehr Daten­volumen. Preis­erhö­hungen gibt es hingegen nicht, wenn man davon absieht, dass der Konzern den über viele Monate ange­botenen Tarif MagentaMobil Prepaid XL Special wieder einge­stellt und durch ein MagentaMobil-Prepaid-XL-Stan­dard­angebot ersetzt hat, das in jedem Abrech­nungs­zeit­raum 5 Euro mehr kostet. Wir fassen die Ände­rungen bei MagentaMobil Prepaid zusammen.


Handy-Netz-Ausfall zu Hause: 2800 Euro Schadensersatz

Urteil: Entschädigung bei Netzausfall am eigenen Wohnort
Urteil: Entschädigung bei Netzausfall am eigenen Wohnort
picture alliance / dpa

Ein Handy-Vertrag wird grundsätz­lich nicht nur für einen bestimmten Standort, sondern für ganz Deutsch­land abge­schlossen. Ein außer­ordent­liches Kündi­gungs­recht nur bei Ausfall an einem Standort gab es also in der Vergan­gen­heit nicht. Auch die im TKG fest­gelegten Entschä­digungs­zah­lungen wurden bislang haupt­säch­lich bei Ausfällen von Fest­netz-Internet-Anschlüssen ange­wandt: Diese bishe­rige Rechts­auf­fas­sung hat ein Gericht nun gekippt. Die Argu­men­tation des Gerichts ist wegwei­send.


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Güns­tige Verträge mit Allnet-Flat im Telekom-Netz finden Sie in unserem Tarif­ver­gleich der Allnet-Flat-Verträge im Telekom-Netz.

Internet

Glasfaserausbau: Beim zweiten Anlauf kann es teuer werden

Glasfaserausbau: Beim zweiten Anlauf kann es teuer werden
Glasfaserausbau: Beim zweiten Anlauf kann es teuer werden
Foto: Louis auf Pixabay

Viele Haus­halte meinen, sie bräuchten derzeit keinen Glas­faser­anschluss. Die Bagger sind dann weg und kommen so schnell nicht wieder. Und wenn doch, gibt es den FTTH-Haus­anschluss nicht mehr kostenlos, wie das beim Erst­ausbau der Fall war. Das kann schwerwie­gende Folgen haben - denn dann wird es teuer. Außerdem werden die Häuser in diesen Löchern fast nie in den darauf­fol­genden Monaten ange­schlossen.


Google kündigt neue Apps für Android Auto an

Android Auto wird aufgewertet
Android Auto wird aufgewertet
Screenshot: teltarif.de, Quelle: android.com

Das Angebot an Diensten, die über Android Auto zur Verfü­gung stehen, wird sukzes­sive erwei­tert. Wie der Google Watch Blog berichtet, sollen demnächst zwei Kommu­nika­tions­platt­formen über das Auto-Display genutzt werden können. Dabei handelt es sich um WebEx von Cisco und um Zoom. Die Nutzung wird auf den Audio-Modus begrenzt. Die Teil­nahme an Konfe­renzen soll aber auch dann möglich sein, wenn die anderen Gesprächs­partner zusätz­lich zum Mikrofon ihre Kamera verwenden.


WhatsApp: Bald mit Signal, Telegram und Co. chatten

Über WhatsApp bald mit anderen Messengern chatten
Über WhatsApp bald mit anderen Messengern chatten
Foto/Montage: teltarif.de, Icons: Anbieter

In Zukunft wird es möglich sein, in WhatsApp mit Nutzern anderer Messenger zu kommu­nizieren. Das Entwick­lers­tudio arbeitet derzeit an der Inter­ope­rabi­lität. Auf Wunsch können Anwender also, sobald das Feature zur Verfü­gung steht, in WhatsApp beispiels­weise mit Kontakten aus Signal, Tele­gram oder Threema Konver­sationen führen. Frei­willig voll­zieht der zu Meta gehö­rende Messenger diesen Schritt nicht: Das haben wir einem Gesetz der EU zu verdanken.


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Das Handy mit Tarif als WLAN-Hotspot für Laptop und Tablet zu verwenden ist problemlos möglich. So funktioniert Tethering.

Broadcast

DAB+, Streaming & mehr: Highlights von der IAA Mobility

Eindrücke von der IAA Mobility zum Thema Entertainment
Eindrücke von der IAA Mobility zum Thema Entertainment
Bild: teltarif.de

Vergan­gene Woche fand die IAA Mobi­lity zum zweiten Mal in München statt, nachdem die Messe zuvor jahr­zehn­telang in Frank­furt am Main zu Gast war. In den Messe­hallen war die IAA Mobi­lity vor allem für das Fach­publikum geöffnet. Für die Öffent­lich­keit war der soge­nannte Open Space gedacht: Open-Air-Stände, die im Zentrum der baye­rischen Landes­haupt­stadt aufge­baut wurden. Wir haben uns auf der Messe umge­sehen: In Bildern zeigen wir Ihnen einige Messe-High­lights, mit Schwer­punkt auf DAB+, Strea­ming und weiteren Enter­tain­ment-Diensten im Auto.


DAB+-Radio SOL-1550 läuft ohne Batterie und Netzteil

DAB+-Kurbelradio SOL-1550
DAB+-Kurbelradio SOL-1550
Foto: Pearl

Der Elektronik­händler Pearl hat mit dem SOL-1550 von Infac­tory ein DAB+-Kurbel­radio vorge­stellt (derzeit rund 50 Euro), dass unab­hängig von einer Batterie oder einem Netz­teil betrieben werden kann. Der inte­grierte Akku mit einer Kapa­zität von 4500 mAh kann über Solar­energie oder eine Hand­kurbel aufge­laden werden. Voll aufge­laden reicht die Kapa­zität für bis zu 30 Stunden Musik-Wieder­gabe aus.


Nebenkosten: TV & Internet werden für Mieter bald teurer

Für Mieter, die bislang über Sammelinkasso die Kosten für den Kabelanschluss bezahlt haben, können Fernsehen und Internet in Zukunft teurer werden
Für Mieter, die bislang über Sammelinkasso die Kosten für den Kabelanschluss bezahlt haben, können Fernsehen und Internet in Zukunft teurer werden
Foto: Mohamed Hassan auf Pixabay

Bislang werden sehr häufig die Betriebs­kosten für das Kabel­netz im Haus von jedem Mieter über die Miet­neben­kosten im soge­nannten Sammel­inkasso einge­zogen. Dabei ist es egal, ob der Mieter den Kabel­anschluss nutzt oder nicht. Wer zur Miete wohnt, kann ab dem 1. Juli 2024 die Kosten für den Kabel­anschluss nicht mehr über die Miet­neben­kosten bezahlen. Wohnungs­unter­nehmen und Kabel­netz­betreiber müssen sich umstellen, die Mieter sich auf höhere Kosten einstellen - dank des Tele­kom­muni­kati­ons­gesetzes.


DAB+: Hier wurde jetzt der Empfang verbessert

Weiterer DAB+-Netzausbau
Weiterer DAB+-Netzausbau
Bild: ARD

Die Sender­netze für das terres­tri­sche Digi­tal­radio DAB+ werden weiter ausge­baut. Dadurch werden immer mehr Versor­gungs­lücken geschlossen. Darüber hinaus verbes­sert sich die Netz­abde­ckung in bereits ausge­bauten Regionen. Somit haben noch mehr Hörer die Möglich­keit, die über DAB+ verbrei­teten Programme nicht nur im Freien und im Auto­radio, sondern auch zu Hause zu empfangen. In den vergan­genen Tagen wurden zahl­reiche neue DAB+-Sender in Betrieb genommen.


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Jederzeit Musik hören: Online-Musikdienste bieten Millionen Songs und Alben im Abo - wir vergleichen die wichtigsten Musik-Streaming-Anbieter.

Festnetz

Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01078 01078
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 14.09.2023

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die 01078 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,72 Cent pro Minute.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir die seit langem preis­stabile 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,9 Cent pro Minute möglich.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.


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All-IP-Anschlüsse im Festnetz haben ISDN- und Analog-Anschlüsse endgültig abgelöst. Wir erläutern die Vor- und Nachteile von All-IP-Anschlüssen.

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