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Smartphone schlägt Kompakt-Kamera: Nokia Lumia 1020 im Test

Das hat die Smartphone-Kamera des finnischen Herstellers drauf
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Bildformat, Zoom und Oversampling

Wie bei der "alten" PureView-Kamera des Nokia 808 hat der Nutzer zwei Bildformate zur Wahl: 4:3 mit 5 360 mal 7 136 Pixel, entsprechend 38 Megapixel, oder 16:9 mit 4 352 mal 7 712 Pixel = 34 Megapixel. Einen Modus mit 41 Megapixel gibt es nicht, denn in diesem wären die Bilder nicht mehr rechteckig. Aber auch mit 34 bis 38 Megapixel nimmt das Nokia Lumia 1020 mehr Bildinformationen auf, als in einer so kleinen Kamera aufgrund von physikalischen Effekten überhaupt aufgelöst werden kann, wie wir in dem verlinkten Hintergrundbericht erläutern.

Nokia nutzt die große Pixelzahl aber clever per Oversampling, das wir in einer weiteren Meldung erläutern: Dabei wird das Originalbild auf 5 Megapixel reduziert. Ein "Superpixel" des auflösungsreduzierten Bildes entspricht sieben Pixel des Originals. Durch die Überlagerung der Daten so vieler Pixel können laut Nokia die Farben verbessert und Bildfehler korrigiert werden.

Zugleich speichert das Nokia Lumia 1020 in den Standardeinstellungen aber auch das Bild mit voller Pixelzahl. Wer das Zoomen vergessen hat, kann daraus auch nachträglich einen Bildausschnitt auswählen. Je kleiner aber der Ausschnitt bzw. je größer der Zoomfaktor ist, desto kleiner wird der Oversampling-Vorteil.

Mehr zur Bedienung des Kamera-Smartphones von Nokia erfahren Sie auf der folgenden Seite.

Detailansicht der 41-Megapixel-Kamera des Nokia Lumia 1020:

Lumia-Kamera mit 41 Megapixel Lumia-Kamera mit 41 Megapixel
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