„nichts“ vorgestellt

Nothing: Ex-OnePlus-Chef hat „nichts“ enthüllt

Carl Peis neue Firma ist offi­ziell und nennt sich simpel „Nothing“. Was genau die ehema­lige OnePlus-Führungs­kraft anbieten möchte, ist unklar. Es soll jeden­falls inno­vativ sein.
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OnePlus-Mitgründer Carl Pei hat sein neues Start-up „Nothing“ vorge­stellt. In der Tat, der chine­sische Unter­nehmer nennt seinen Konzern ins Deut­sche über­setzt schlicht „nichts“. Der Geschäfts­mann gibt sich kryp­tisch und weist erneut auf die Inno­vati­ons­kraft seines Tech­nik­kon­zerns hin. Man habe alles über­dacht und daraus ergab sich nichts, heißt es in einem Tweet. Der Beitrag beinhaltet ein Video, dessen Botschaft lautet, dass alle guten Dinge von Grund auf beginnen. Neben Social Media gibt es auch eine Firmen­web­seite für „Nothing“.

Großer Wirbel um „nichts“

Nothing Phone (1)

Nothing von Carl Pei Nothing von Carl Pei
Nothing
Vergan­gene Woche wiesen wir darauf hin, dass Carl Pei nach OnePlus eine neue Firma ins Leben ruft, jetzt ist diese offi­ziell. In einem kurzen, künst­lerisch ange­hauchten Teaser-Video gibt sich das Start-up philo­sophisch. „Es ist leicht, etwas zu machen. Es ist noch leichter, wenn es genau wie das Ding davor ist. Und wie jenes bevor diesem. Aber wie alle guten Dinge, startet dieses von Grund auf. Keine Notizen. Keine Blau­pausen. Keine Karte, um unseren Weg zurück­zufinden. Wir über­denken alles. Von was wir machen bis hin zu wie wir es machen. Bis hin zu was hinein­kommt und was heraus­geht. Ein riesiger Neustart­knopf für die Inno­vation aller Dinge. Also machen wir uns auf“

Nicht minder kryp­tisch lauten die letzten Zeilen des Clips: „Zuver­sicht­lich, dass das was in Reich­weite ist, nicht wert ist, erreicht zu werden. Wir wissen das, weil wir versucht haben, etwas weiter zu kommen. Und wir kamen mit nichts hervor“. Hier wurde also wort­wört­lich nichts verspro­chen und nichts verraten. Dass die tech­nischen Produkte mit Smart­phones und Audio zu tun haben, ist aber bereits bekannt.

Stel­len­aus­schrei­bungen bringen wenig Licht ins Dunkle

Nothing auf einem Produkt Nothing auf einem Produkt
Nothing
Zumin­dest bei der Präsen­tation seines Unter­neh­mens kann man Carl Pei keine Inno­vati­ons­armut vorwerfen. Er weckt Neugierde, was „Nothing“ denn nun ist. Auf der Firmen­web­seite sind diverse Stel­len­ange­bote vorzu­finden. So sucht der Konzern etwa Soft­ware-Produkt­desi­gner, Soft­ware-UI-Desi­gner, Maschi­nen­bau­inge­nieure, gene­relle Produkt­desi­gner, Desi­gner für Verpa­ckungs­gra­fiken, Grafik­desi­gner und vieles mehr. Bei früheren Ausschrei­bungen wurden bereits Android-App-Entwickler gesucht. Doch auch diese Hinweise geben kaum Aufschluss über die Pläne des Start-ups. Wir wissen bisher also noch nichts über „Nothing“.

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