Smartwatch

Pebble: "Apple verzögert iPhone-App für Pebble Time"

Zur Pebble Time liegen erste Erfahrungsberichte vor. Darüber hinaus lässt sich die Smartwatch am iPhone noch nicht nutzen. Wir berichten über die Verzögerungen bei der Freigabe der iPhone-App und über die Features der Handy-Uhr, die auch mit Android-Handys kompatibel ist.
Von mit Material von dpa

Seit einigen Tagen liefert Pebble seine aktuelle Smartwatch, die Pebble Time, an Kunden aus, die das Gadget im Rahmen der Kickstarter-Kampagne recht früh bestellt haben. Auch in Deutschland sind bereits erste Exemplare der Pebble Time gelandet, während das zweite neue Modell, die Pebble Time Steel, erst ab Juli in kleinen Stückzahlen verfügbar sein soll.

Wie die erste Generation der Pebble Smartwatch werden auch von den neuen Modellen sowohl Android-Smartphones als auch das Apple iPhone unterstützt - zumindest in der Theorie. Für die Pebble Time werden neue Apps auf den Smartphones benötigt. Die Anwendung für Android ist im Google Play Store [Link entfernt] bereits zu finden, während die Applikation für das iPhone noch auf sich warten lässt.

Pebble: "Apple verzögert die Freigabe der App"

Pebble Time im ersten Hands-on Pebble Time im ersten Hands-on
Foto: @SuVuK
Das Onlinemagazin 9to5mac berichtet nun, dass Pebble den schwarzen Peter dem iPhone-Hersteller in die Schuhe schiebt. Apple trage die Schuld daran, dass die App noch nicht verfügbar sei. Dabei fordert Pebble seine Nutzer sogar aktiv dazu auf, Apple auf das Problem hinzuweisen - beispielsweise über Facebook, Twitter und Google+.

Allerding hat Pebble das letzte Update erst am 22. Mai eingereicht - fast parallel mit dem Start der Auslieferung der neuen Smartwatch-Variante. Wie der Webseite Appreviewtimes.com zu entnehmen ist, dauert der Review-Prozess derzeit durchschnittlich zehn Tage. Demnach dauert der Vorgang zwar tatsächlich ungewöhnlich lange. Dennoch muss sich auch Pebble den Vorwurf gefallen lassen, die Applikation sehr spät eingereicht zu haben.

Erste Eindrücke zur neuen Pebble Time Smartwatch

Die Pebble Time wird seit wenigen Tagen ausgeliefert Die Pebble Time wird seit wenigen Tagen ausgeliefert
Foto: @SuVuK
Zur Pebble Time sind inzwischen auch die ersten Reviews erschienen. Demnach ist die Uhr ist nicht unbedingt ein Hingucker. Während man mit einer Apple Watch oder der wuchtigen Android-Smartwatch Moto 360 am Handgelenk ständig auf das Gadget angesprochen wird, kommt die Plastik-Version der Pebble Times eher unauffällig daher. Das hat auch damit zu tun, dass das Gehäuse der Uhr 20 Prozent dünner ist als beim Original aus dem Jahre 2012: Nur 9,5 Millimeter ist die Uhr dick. Das Design der Time strahlt den Charme einer Digitaluhr der 80er-Jahre aus. Ob man diese Retro-Ästhetik mag, ist Geschmacksache.

Nach einer ersten Konfiguration und der Auswahl eines virtuellen Ziffernblatts bekommt man auf dem farbigen E-Ink-Display zunächst die Uhrzeit zu sehen. Im Gegensatz zu Apple schränkt Pebble die Auswahl der Watchfaces nicht streng ein, sondern hat auch Drittanbieter eingeladen, Zifferblätter zu gestalten.

Auf Seite 2 lesen Sie, welche Neuheiten die Pebble Time gegenüber den bisherigen Smartwatches des Herstellers mit sich bringt und was für sowie auch gegen die neue Handy-Uhr im Vergleich zu Konkurrenz-Produkten spricht.

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