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Samsung entfernt Galaxy Tab 7.7 vom IFA-Messestand

Hintergrund sind Auseinandersetzungen mit Apple
Von Ralf Trautmann

Galaxy Tab 7.7 Das Galaxy-Tab 7.7 mit dem Aufkleber
"Kein Verkauf in Deutschland".
Bild: teltarif.de
Samsung hat offenbar das Samsung Galaxy Tab 7.7 von seinem Stand auf der IFA entfernt - dies berichtet heise.de. Weitere Produkte sollen nicht betroffen sein. Eine Sprecherin des Konzerns hatte demnach gegenüber dem Magazin geäußert, dass das Galaxy Tab 7.7 bekanntermaßen sowieso nicht in Deutschland verkauft würde und Samsung daher das Galaxy Note in den Fokus setzen wolle. Trotzdem hatte Samsung bis Samstag mittag dem Galaxy Tab 7.7 ähnlichen Raum wie dem Galaxy Note eingeräumt. Ebenso betont auch Samsung immer wieder den internationalen Charakter der Berliner Messe, so dass die heutige Begründung die Fachwelt erstaunt.

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Inzwischen hat sich bestätigt, dass Apple eine entsprechende Verfügung vor dem Landgericht Düsseldorf erwirkt hat.

Samsung und Apple in gerichtlichen Auseinandersetzungen

Galaxy Tab 7.7 Das Galaxy-Tab 7.7 mit dem Aufkleber
"Kein Verkauf in Deutschland".
Bild: teltarif.de
Samsung und Apple liefern sich aktuell gerichtliche Auseinandersetzungen - so unter anderem einen Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht. Apple hatte dort eine Einstweilige Verfügung gegen das Samsung Galaxy Tab 10.1 erwirkt, in Folge derer Samsung das Gerät hierzulande nicht vertreiben darf. Hintergrund ist hier Vorwurf, dass die Koreaner Markenrechte von Apple verletzt haben - das Gericht sah hier deutliche Hinweise dafür. Die endgültige Entscheidung wird für den 9. September erwartet.

Das Galaxy Tab 7.7 kommt als Tablet mit Android in Version 3.2, verbaut ist ein Super-AMOLED-Display. Das Galaxy Note wiederum kommt mit 5,3-Zoll-Display und kann auch zum telefonieren verwendet werden, auf dem Gerät lauft Android in Version 2.3.5. Das Galaxy Note kann auch über einen mitgelieferten Stylus bedient werden.

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