Ausprobiert: Samsung Pay mit der Samsung Galaxy Watch 3
Samsung Pay ist seit Herbst 2020 auch in Deutschland verfügbar. Zunächst konnte der mobile Bezahldienst nur mit dem Smartphone genutzt werden. Anfang März sorgte Samsung mit einem Software-Update dafür, dass auch Smartwatches des Herstellers, die auf dem Tizen-Betriebssystem basieren, mit Samsung Pay kompatibel werden.
Wir hatten Samsung Pay direkt zum Start bereits angemeldet und über ein Samsung Galaxy S20 Ultra genutzt. Jetzt wollten wir ausprobieren, wie der Service auf der Samsung Galaxy Watch 3 funktioniert, denn insbesondere auf der Smartwatch stellt der Dienst einen Mehrwert da. Mit Handys des koreanischen Herstellers können auch Google Pay und Bezahl-Apps von Banken genutzt werden. Mit den Samsung-Uhren ist das wiederum nicht möglich.
Samsung Pay auf der Smartwatch im Test
Foto: teltarif.de
Samsung Galaxy Watch 3 zeigte bereits eine Werbung dafür an, dass sich Samsung Pay jetzt auch mit der Uhr nutzen lässt. Funktioniert hat das allerdings noch nicht. Kein Wunder, denn wir hatten die Konfiguration noch nicht vorgenommen. Diese ist über die Galaxy-Wearable-App auf dem Smartphone möglich, zumal das Uhren-Display dazu zu klein und demnach ungeeignet ist.
Galaxy-Wearable-App benötigt Update
Im ersten Schritt haben wir die Galaxy-Wearable-App auf dem Samsung Galaxy S20 Ultra auf den aktuellen Stand gebracht. Über diese Anwendung werden nicht nur mit dem Handy verbundene Smartwatches, sondern auch kabellose Headsets wie die Samsung Galaxy Buds Live verwaltet. Das Update war 82,9 MB groß und über das heimische WLAN-Netz (VDSL 100) schnell geladen).
Nach dem Update wurden wir über das Menü auf dem Handy-Display dazu aufgefordert, die Samsung-Pay-App zu aktualisieren. Als neue Funktion wurde die Kompatibilität mit Smartwatches von Samsung beworben. Nach dem Update wurde eine kurze Einführung zur Verwendung von Samsung Pay auf der Handy-Uhr gezeigt. Doch vor der Nutzung ist die eigentliche Einrichtung erforderlich.
Vor der Nutzung müssen Smartphone-Apps aktualisiert werden
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Samsung zeigt an, dass der Dienst auf Kamera, Telefon, Kontakte und Speicher zugreift. Zudem ist eine Anmeldung bei der Samsung-ID erforderlich. Außerdem muss eine PIN festgelegt werden, mit der der mobile Bezahldienst auf der Smartwatch freigeschaltet werden muss. Eine generelle PIN für die Uhr ist - anders als bei Apple und Google - nicht notwendig.
Auf Seite 2 lesen Sie, wie Samsung Missbrauch bei der Einrichtung des Bezahldienstes auf der Smartwatch unterbinden will und wie der praktische Einsatz von Samsung Pay mit der Uhr funktioniert.