Langzeit-Erfahrungen

Vivo X Fold im Langzeit-Test: Hat sich der Import gelohnt?

Nach längerer Nutzung eines Smart­phones können einem weitere Stärken und Schwä­chen auffallen. Wir schil­dern unsere bishe­rigen Eindrücke des Vivo X Fold.
Von

Seit Ende Oktober nutzt der Autor dieser Zeilen das Vivo X Fold. Entspre­chend ließen sich genug Impres­sionen für einen Lang­zeit-Erfah­rungs­bericht sammeln. Hält die anfäng­liche Begeis­terung noch an? Zum Groß­teil sind wir nach wie vor zufrieden mit dem falt­baren Smart­phone. Die Kamera liefert in fast jeder Alltags­situa­tion beein­dru­ckende Schnapp­schüsse und die Akku­lauf­zeit ist erstaun­lich lange. Aller­dings fielen mit der Zeit ein paar Unan­nehm­lich­keiten bei der Soft­ware auf und die Verar­bei­tung hat einen kleinen Makel. Lesen Sie hier unsere voll­stän­digen Beob­ach­tungen.

Posi­tive Aspekte des Vivo X Fold: Kamera

Das Vivo X Fold macht gute Fotos Das Vivo X Fold macht gute Fotos
Andre Reinhardt
Schon ein halbes Jahr ist der chine­sische Falter im Besitz des hier schrei­benden Redak­teurs. Zwei Eigen­schaften begeis­tern auch nach diesen sechs Monaten. In erster Linie sei die Kamera zu erwähnen. Wir verfügen über eine umfang­reiche Spie­gel­reflex-Ausrüs­tung. Entspre­chend sind unsere Ansprüche im Bereich Foto­grafie hoch. Dennoch bleibt die DSLR seit dem Erwerb des Vivo X Fold öfters daheim als zuvor. Das Kamera-Setup über­zeugt selbst bei schlechtem Licht. Der opti­sche Bild­sta­bili­sator des Weit­winkel- und Peri­skop-Objek­tivs leistet gute Arbeit. Genial ist auch die Möglich­keit, Selfies mit den Haupt­kameras aufzu­nehmen.

So haben wir auf Fami­lien­festen schon einige Erin­nerungen in guter Qualität fest­halten können. Hierfür erwies sich vor allem die Ultra­weit­winkel-Einheit als prak­tisch hinsicht­lich Grup­pen­fotos. Ein weiteres Feature des Ultra­weit­winkel-Moduls, die Makro-Foto­grafie, verwenden wir eben­falls häufig. Es lassen sich detail­lierte Aufnahmen kleiner Objekte fest­halten. Dabei ist dieser Modus im Vergleich zu den 2-MP-Alibi-Makro-Knipsen mancher Handys tatsäch­lich nütz­lich. Mit dem Tele­foto-Objektiv (zwei­fach opti­scher Zoom) sind schöne Porträts möglich. Da diese keinen opti­schen Bild­sta­bili­sator hat, muss man das Handy aber sehr ruhig halten.

Posi­tive Aspekte des Vivo X Fold: Akku

Der Akku des Vivo X Fold hält trotz großem Display lange Der Akku des Vivo X Fold hält trotz großem Display lange
Andre Reinhardt
Man sollte annehmen, dass einem Handy mit 8-Zoll-Display und 4600 mAh messenden Akku schnell die Puste ausgeht. Zu unserer Über­raschung ist beim Vivo X Fold das Gegen­teil der Fall. Der Autor hatte sogar noch nie ein Smart­phone mit einer derartig hohen Ausdauer besessen. Zuvor seien unsere System­ein­stel­lungen und Gewohn­heiten erwähnt. Wir betreiben das Handy stets mit 90 Prozent Displayhel­lig­keit und sämt­lichen aktiven Schnitt­stellen. Dabei nutzen wir den Akku-Modus „balan­ciert“. Zumeist ist das große Display im Einsatz. Es werden häufig YouTube, Chrome, die Foto­grafie und Messenger verwendet.

Unsere durch­schnitt­liche Lauf­zeit liegt bei circa 27 Stunden Standby bei 4,5 Stunden aktiver Nutzung. Den schlech­testen Wert gab es mit 24 Stunden Standby und vier Stunden Verwen­dung. Den besten Wert hatten wir mit 37 Stunden Standby und drei Stunden Einsatz. Unsere längste Nutzung des Vivo X Fold betrug 5,5 Stunden. Dabei musste das Telefon erst nach 20 Stunden an die Steck­dose. Wir gehen davon aus, dass die Soft­ware einen großen Teil zur guten Ausdauer beiträgt. Positiv ist beim Aufladen der Schnell­lade­mecha­nismus. Nach weniger als 40 Minuten huscht der Akku­stand von 0 auf 100 Prozent.

Auf der folgenden Seite nega­tive Aspekte und Fazit.

Mehr zum Thema Faltbare Geräte