Mobile World Congress: Das iPhone bekommt massive Konkurrenz
Smartphones von Samsung, LG, Sony Ericsson, Motorola und Co. greifen an
3D war nicht nur auf der CES im Januar in Las Vegas ein beherrschendes Thema - auch die Handyindustrie kann dieses "Buzzword" nicht auslassen. Am weitesten sind die Entwicklungen hier bei LG fortgeschritten, die mit dem LG Optimus 3D ein erstes 3D-Smartphone zeigen, das mehrdimensionale Eindrücke sowohl auf dem Bildschirm darstellen als auch mit den beiden integrierten Kameras festhalten kann. Das LG Optimus 3D benötigt für die 3D-Darstellung keine Brille beim Betrachter. Statt mit einem Schieberegler wie bei der Nintendo-3DS-Konsole schaltet der Betrachter den 3D-Effekt hier mit einer Taste ein oder aus. Realisiert wird dieser über die so genannte Parallax-Barrier-Technologie – das Gerät stellt dabei bei "richtigem" Blickwinkel für die beiden Augen jeweils andere Bilder da.
Im LG-Smartphone arbeitet ein 1 GHz leistenden OMAP4-Dual-Core-Prozessor von Texas Instruments, ein WVGA-Touchscreen mit einer 4,3-Zoll-Diagonale und eine Kamera mit zwei Linsen für 3D-Aufnahmen. Datenschnittstellen wie HDMI und DLNA ermöglichen die Nutzung des Handys als Mediencenter. Als Betriebssystem kommt Google Android 2.3 (Gingerbread) zum Einsatz.
Zum Teil können die 3D-Medien bereits überzeugen, vor allem wenn der Blickwinkel und Abstand passt und konstant bleibt, wirken Action-Szenen schon sehr plastisch. Die eigene Aufnahme von 3D-Sequenzen ist hingegen noch sehr eingeschränkt, hier muss das bewegte Objekt genau in einem Meter Abstand gehalten werden. Weitere Eindrücke, ebenso mit einem kurzen Video finden Sie in unserem Hands-On-Test zum LG Optimus 3D aus Barcelona. Für die nächsten beiden Smartphones springen wir nach Amerika, der Klick auf das unten eingebundene Bild bringt Sie zunächst zu HP.
