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So will die Telekom den Kundenservice verbessern

Die Telekom setzt wieder mehr auf Kunden­nähe und hat zu diesem Zweck 14 Regio­center aufge­baut. Wir berichten darüber, welche Vorteile sich das Unter­nehmen von dieser Maßnahme verspricht.
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Die Deut­sche Telekom will ihren Kunden­ser­vice verbes­sern. Zu diesem Zweck hat der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern 14 soge­nannte Regio­center aufge­baut, mit denen man näher an die Kunden heran­rücken will. Der Aufbau dieser regio­nalen Service­zen­tren erfolgte sukzes­sive und wurde im April abge­schlossen.

Ziel ist es, möglichst alle Kunden­anliegen im ersten Anlauf lösen zu können. Zu diesem Zweck werden in den Regio­cen­tern Teams und Fach­kom­petenzen aus regio­nalen Verkaufs- und Service­ein­heiten gebün­delt - von den tele­foni­schen Kunden-Hotlines über den Tech­nischen Kunden­ser­vice bis hin zu den Telekom-Shops und den Außen­dienst.

Abol­hassan: "Experten kümmern sich ganz­heit­lich um die Kunden­anliegen"

Telekom setzt auf mehr Kundennähe Telekom setzt auf mehr Kundennähe
Foto: dpa
"Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden ihr ganz persön­liches Regio­center - in ihrer Nähe für ihre indi­vidu­ellen Anliegen und Services. Unsere Exper­tinnen und Experten kommen aus der Region, spre­chen die gleiche Sprache und kümmern sich ganz­heit­lich um die Kunden­anliegen bis zur voll­stän­digen Lösung", erklärt der Sales-&-Service-Chef der Deut­schen Telekom, Ferri Abol­hassan.

Neu ist dieser Ansatz aller­dings nicht. Ähnlich waren nämlich schon die Fern­mel­deämter in früheren Zeiten orga­nisiert, bevor Zentra­lisie­rung "modern" wurde, und Unter­nehmen wie die Telekom sich zumin­dest räum­lich teil­weise vom Kunden entfernt haben. Ferri Abol­hassan: "Wir stellen unsere Kundinnen und Kunden in den Mittel­punkt unseres Handelns. Dafür opti­mieren wir unsere Arbeits­weisen und Prozesse und setzen auf Teams mit hoher Fach­kom­petenz aus allen Sales- und Service­ein­heiten."

Kontakt­kanäle unver­ändert

Die Kontakt­mög­lich­keiten zur Telekom bleiben für die Kunden unver­ändert. Der Netz­betreiber kümmert sich auto­matisch darum, dass die Inter­essenten Telekom-Mitar­beiter im jeweils nächst­lie­genden Regio­center errei­chen. Im nächsten Schritt will der Konzern ins Know-How der Service-Mitar­beiter inves­tieren und "weitere Kompe­tenzen bündeln". Wie das aussehen soll, verriet das Unter­nehmen nicht.

Die Abkehr von der Zentra­lisie­rung ist nicht neu. Wie die Telekom weiter mitteilte, hat das Unter­nehmen bereits vor vier Jahren seine Service-Stra­tegie über­arbeitet. Neben mehr Nähe zum Kunden sollen auch die Prozesse verein­facht werden. "Inzwi­schen wird bereits mehr als die Hälfte aller Kunden­anliegen im Erst­kon­takt gelöst", so der Konzern.

In einer weiteren Meldung haben wir über eine Preis­aktion für das WLAN-Comfort-Paket der Telekom berichtet.

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