Booster

Stellenabbau: Deutsche Telekom will Kosten sparen

Die Deut­sche Telekom will weiter Stellen abbauen. Wie viele Jobs insge­samt betroffen sein werden, sei aber noch unklar. Betriebs­bedingte Kündi­gungen habe es aber bei der Telekom noch nie gegeben.
Von dpa /

Die Deut­sche Telekom will weiter Stellen abbauen. Wie viele Jobs insge­samt betroffen sein werden, sei noch unklar, sagte ein Telekom-Spre­cher heute auf Anfrage. Zuvor hatte das Handels­blatt berichtet.

Beim internen IT-Dienst­leister Telekom IT sollen 1300 der 5400 in Deutsch­land ange­sie­delten Stellen wegfallen, wie das Unter­nehmen bestä­tigte. Darüber hinaus würden rund 350 Beschäf­tigte in den kommenden Monaten das Unter­nehmen in den Vorru­hestand oder in Alters­teil­zeit verlassen.

Programm "Booster" soll Kosten sparen

Telekom will Stellen abbauen Telekom will Stellen abbauen
Deutsche Telekom AG / Norbert Ittermann
In einem Programm, das intern den Namen "Booster" trägt und mit dem das Unter­nehmen eigenen Angaben nach Kosten sparen will, wird derzeit geprüft, wie Prozesse in der Zentrale in Bonn umstruk­turiert werden sollen und inwie­fern dabei Stellen einge­spart werden können. Unter anderem durch tech­nolo­gische Fort­schritte habe sich vieles verän­dert, hieß es vom Konzern - die letzten großen Umstruk­turie­rungen dieser Art lägen teils zehn Jahre zurück.

"Wir werden das so sozi­alver­träg­lich wie möglich gestalten", sagte der Telekom-Spre­cher. Betriebs­bedingte Kündi­gungen habe es bei der Telekom in Deutsch­land noch nie gegeben.

Im August hatte bereits die Deut­sche-Telekom-Tochter T-Mobile US ange­kün­digt, in den Verei­nigten Staaten knapp 5000 Arbeits­plätze zu strei­chen und unter anderem durch Künst­liche Intel­ligenz zu ersetzen.

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