Vodafone setzt Kabel-TV-Frequenzumstellungen fort
Vodafone hat im vergangenen Sommer damit begonnen, bundesweit die Frequenzbelegungen in den Kabel-TV-Netzen zu ändern. In den vergangenen Wochen hatte der Netzbetreiber die Umstellungen vorübergehend ausgesetzt. Damit wollte das Unternehmen vermeiden, dass es ausgerechnet während der Fußball-Weltmeisterschaft sowie über die Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel zu technischen Problemen kommt.
Wie geplant, werden die Umstellungen jetzt fortgesetzt. Betroffen davon sind Kabelkunden in weiten Teilen Deutschlands. So ist für den 11. Januar die Umstellung in Kaltenkirchen und Norderstedt in Schleswig-Holstein geplant. Auch in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern sowie im rheinland-pfälzischen Landau soll die Frequenzbelegung in den Kabelnetzen am gleichen Termin geändert werden.
Zeitplan für weitere Frequenzwechsel im Kabelnetz
Vodafone setzt Kabel-TV-Umstellungen fort
Logo/Foto: Vodafone, Montage: teltarif.de
Am 12. Januar liegt der Schwerpunkt der Umstellungen im Südwesten Deutschlands. Vorgesehen sind an diesem Tag die Frequenzwechsel in den Breitbandverteilnetzen in Speyer in Rheinland-Pfalz sowie in Neunkirchen im Saarland. Am 17. Januar ändert Vodafone die Belegung der Kabelfrequenzen in Leer, Papenburg und Cloppenburg in Niedersachsen. Einen Tag später sind mit Göttingen, Northeim und Einbeck weitere niedersächsische Städte betroffen.
Für den 19. Januar plant Vodafone die Neubelegung in den Kabelnetzen in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und Lüneburg (Niedersachsen). Am 24. Januar ist mit Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen eine Region an der Reihe, die früher nicht von Kabel Deutschland, sondern von UnityMedia versorgt wurde. Ab April liegt der Schwerpunkt dann generell auf den Netzen im früheren "UnityMedia-Gebiet", also NRW, Hessen und Baden-Württemberg.
GigaTV soll weiterentwickelt werden
Wie Vodafone weiter ankündigt, sollen perspektivisch weitere Inhalte in die GigaTV-Plattform eingebunden werden. Darüber hinaus ist es geplant, das Kabel- und IPTV-Angebot weiterzuentwickeln. Welche Neuerungen konkret auf die Kabel-TV-Zuschauer und ggf. auf die Nutzer von GigaTV als Streamingdienst zukommen, hat der Netzbetreiber noch nicht verraten.
Vodafone will von der Kabel-TV-Umstellung betroffene Kunden im Vorfeld auf dem Postweg informieren. Die Receiver sollten am Tag der Frequenzwechsel nicht vom Stromnetz getrennt werden. Geräte von Vodafone und Sky führen einen automatischen Sendersuchlauf durch, sodass alle Programme weiterhin zu empfangen sein sollen. Favoritenlisten und programmierte Aufnahmen müssen nach der Umstellung neu eingerichtet werden.
In einer weiteren Meldung haben wir bereits über den von Vodafone für 2023 geplanten Netzausbau informiert.