Vertrag

Vodafone will Bestandskunden in aktuelle Tarife umstellen

Vodafone will Kunden in den Red-GB-Verträgen ins aktuelle Red-Tarifportfolio überführen. An der Vertragslaufzeit und möglichen Sonderkonditionen ändert sich nach Angaben des Netzbetreibers nichts.
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Bestandskunden sollen neue Red-Tarife bekommen Bestandskunden sollen neue Red-Tarife bekommen
Logo: Vodafone, Foto/Grafik: teltarif.de
Vodafone plant, Bestandskunden, die noch einen älteren Red-Smartphone-Vertrag nutzen, in das aktuelle Tarif-Portfolio zu überführen. Das teilte der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber in einer der teltarif.de-Redaktion vorliegenden Händlerinformation mit. Bereits am kommenden Montag, 19. Februar, will Vodafone die Umstellung mit zunächst 10 000 Kunden testen, bevor die Migration im April im größeren Umfang startet. Die Testkunden sollen Anfang kommender Woche ein Mailing erhalten, das über die Vorteile des Tarifwechsels informiert. Eine Woche später wird die Umstellung wirksam. Am 27. oder 28. Februar will der Netzbetreiber die Kunden per SMS darüber informieren, dass die Migration ins neue Tarifportfolio erfolgreich abgeschlossen wurde.

Diese Kunden sind von der Umstellung betroffen

Bestandskunden sollen neue Red-Tarife bekommen Bestandskunden sollen neue Red-Tarife bekommen
Logo: Vodafone, Foto/Grafik: teltarif.de
Von der Umstellung betroffen sind Nutzer in den Red-GB-Tarifen, die vor dem aktuellen Red-Portfolio (S, M, L, XL, XXL) angeboten wurden. Als Vorteil stellt der Netzbetreiber unter anderem die Möglichkeit heraus, die Ende Oktober vergangenen Jahres eingeführten Zero-Rating-Optionen zu buchen, die unter dem Markennamen Vodafone Pass vermarktet werden.

Ferner sollen die Kunden in ihrem neuen Tarif mehr Inklusivleistungen als bisher bekommen. Die Vertragslaufzeit bleibt unverändert und die monatliche Grundgebühr ändert sich nicht. Wie es weiter heißt, soll jeder Kunde vor dem Wechsel individuell betrachtet werden, sodass beispielsweise auch bisherige Rabatte und Optionen bestehen bleiben. Der Tarifwechsel ist kostenlos und hat keinen Einfluss auf die Vertragslaufzeit.

Vodafone will die Umstellung des Tarifs jeweils zum Wechsel des Abrechnungszeitraums vornehmen. Kunden, die ihren Vertrag unverändert weiterführen möchten, können den Tarifwechsel widersprechen. Ein Sonderkündigungsrecht besteht nach Vodafone-Angaben nicht, da die Kunden im neuen Tarif gleich- oder bessergestellt werden.

"Rückstellung nur im Eskalationsfall"

Der Netzbetreiber hat offenbar ein großes Interesse daran, die Kunden in die neuen Tarife zu migrieren. So heißt es in der Händlerinformation wörtlich, "die Rückstellung in den bisherigen Tarif soll nur im Eskalationsfall erfolgen". Allerdings gibt es durchaus noch offene Fragen, die zumindest einen Teil der Kunden betreffen. So sind in den aktuellen Red-Tarifen für Privatkunden keine UltraCards mehr vorgesehen. Kunden, die aus einem Altvertrag in einen aktuellen Tarif wechseln, mussten bislang auf die zusätzlichen SIM-Karten verzichten.

Wir haben bei der Vodafone-Pressestelle nachgefragt, ob Kunden, die nun von der Migration durch den Netzbetreiber betroffen sind, ihre möglicherweise noch vorhandenen Zweit- und Drittkarten für Tablet, Mobile Hotspot etc. behalten können. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, werden wir darüber berichten.

In einer weiteren Meldung haben wir die seit dem 26. Oktober gültigen Vodafone-Red-Tarife bereits vorgestellt.

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