Withings Pulse mit starkem Akku im Test: Fitness-Armband misst auch Schlafverhalten
Neben den von uns bereits getesteten Fitbit Flex, Jawbone Up24 sowie dem Samsung Galaxy Gear Fit ist auch das französische Unternehmen Withings [Link entfernt] im Markt der Fitness Tracker aktiv. Withings bietet mit dem Pulse [Link entfernt] sowie dem neuen Pulse O2 zwei Geräte an, die um die Gunst der Nutzer buhlen. Wir haben uns den Withings Pulse einmal näher angesehen und sagen Ihnen, ob er gegen die anderen Geräte bestehen kann.
Überblick und Funktionen
Withings Pulse - der Lieferumfang
Bild: teltarif.de
Der originale Pulse wird mit einem Gürtel-Clip, USB-Lade-Kabel sowie einer Art Stoff-Armband zum Tragen bei Nacht geliefert
und kostet aktuell etwas über 90 Euro. Da allerdings mittlerweile das überarbeitete Modell Pulse O2 zum Preis
von 119,95 Euro verfügbar ist, bleibt abzuwarten, wie lange die günstigere Variante noch erhältlich sein wird.
Getragen werden kann der Pulse mit dem beiliegenden Gürtel-Clip oder direkt in der Hosentasche. Das neue Modell hat
den gleichen Lieferumfang, allerdings hat das Unternehmen hier ein neues Armband entwickelt, mit welchem der
Pulse O2 auch tagsüber bequem am Handgelenk getragen werden kann.
Technisch unterscheiden sich die beiden Modelle nicht, da die neuen Funktionen per Software-Update auch für
das ältere Modell zur Verfügung stehen.
Übersicht zu Withings Health Mate in iOS
Screenshot: teltarif.de
Der Pulse ist dabei erfreulich klein, der Tracker misst nur 43 mal 22 Millimeter bei einem Gewicht von ganzen 8 Gramm.
Die Vorderseite ziert ein OLED-Display, das zur Anzeige der gesammelten Daten genutzt wird, sodass der Nutzer
nicht auf ein Smartphone zur Anzeige angewiesen ist. Über den Menü-Knopf, welcher auf der Oberseite des Gerätes sitzt,
kann der Nutzer bequem zwischen der Anzeige der verschiedenen Informationen wechseln. Insgesamt speichert
der Pulse Daten über einen Zeitraum von 14 Tagen, so dass nicht zwingend täglich eine Synchronisation durchgeführt werden muss.
Auf der Rückseite befindet sich noch der Sensor zur Messung des Pulses sowie des Sauerstoff-Gehalts des Blutes.
Der verbaute Lithium-Ionen-Polymer-Akku liefert Strom für bis zu 14 Tage und ist dabei auch recht schnell wieder aufgeladen.
Aktivitäts- und Schlaf-Tracking
Withings Health Mate - die Schlaf-Analyse
Screenshot: teltarif.de
Die Kern-Kompetenz liegt auch beim Pulse ganz klar in der Aufzeichnung der gemachten Schritte.
Weiterhin werden dabei auch der aktiv zurückgelegte Höhen-Unterschied, die Distanz sowie die verbrauchten Kalorien aufgezeichnet.
Interessant ist sicherlich, dass der Pulse auch automatisch erkennt, sobald der Nutzer anfängt zu joggen.
Dies registriert das Gerät, sobald der Träger sich eine Minute schneller als normal bewegt. Angezeigt werden dann die Zeit und die gelaufenen Kilometer.
Um die Genauigkeit des Schrittzählers zu testen, haben wir die ermittelten Daten wie schon beim Jawbone Up24 mit
denen der GPS-App Endomondo
[Link entfernt]
sowie mit der GPS-Uhr
TomTom Runner verglichen.
Bei der zurückgelegten Distanz ist die Abweichung sehr gering und liegt im Durchschnitt bei ungefähr einem Kilometer über den Tag gesehen.
Die Daten, die beim Joggen erfasst werden, sind allerdings nicht wirklich genau. Bei unserem Test zeigte der Pulse jedes Mal mehr Kilometer an als wirklich gelaufen wurden.
Neben den täglichen Aktivitäten wird auch das persönliche Schlafverhalten aufgezeichnet. Dazu muss der Tracker in das mitgelieferte Armband gesteckt und der Schlaf-Modus über das Display aktiviert werden. Dabei wird neben der Schlaf-Dauer auch die Qualität aufgezeichnet, wobei hier zwischen leichtem und tiefem Schlaf unterschieden wird. Weiterhin wird auch angezeigt, wie oft der Schlaf unterbrochen wurde. Bei der Aufzeichnung des Schlafs muss allerdings beachtet werden, dass diese Daten nur über die dazugehörende App eingesehen werden können. Hier haben wir die Daten mit denen des Jawbone Up24 verglichen und festgestellt, dass diese nahezu identisch sind.