Sicherheit?

CDU: Handy-Fotos sollen sich zurückverfolgen lassen

Staatskanzlei hat Gespräche mit Mobilfunkbetreibern aufgenommen
Von ddp / Ralf Trautmann

Handy-Hersteller sollen nach dem Willen der NRW-CDU künftig nur noch Geräte auf den Markt bringen, die mit einer Sicherung gegen die Verbreitung von Gewaltfotos ausgerüstet sind: Ziel sei es, Fotos und Videos im Internet zurückzuverfolgen, die beispielsweise mutwillig herbeigeführte Prügelszenen unter Jugendlichen zeigen, berichtet die Rheinische Post. Nach Angaben des CDU-Medienexperten Thomas Jarzombek spricht die NRW-Staatskanzlei darüber derzeit mit den großen Mobilfunkbetreibern. Diese sollen auf die Handy-Hersteller entsprechend einwirken.

Aber auch diskriminierende Aufnahmen von Lehrern im Unterricht könnten auf diese Weise eher unterbunden werden als durch ein totales Handy-Verbot an Schulen, sagte Jarzombek. Die Staatskanzlei hat bei ihren Gesprächen mit den Mobilfunkbetreibern den Angaben zufolge einen Trumpf im Ärmel: Die Länder könnten es ihnen untersagen, die bei Jugendlichen beliebten Handy-Spiele anzubieten. Vor diesem Hintergrund, so heißt es, signalisierten die Unternehmen durchaus Entgegenkommen.

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