Test

Internet-Telefonie mit dem Apple iPhone im Test

Kostenlose Fring-Software ermöglicht die VoIP-Nutzung mit dem iPhone
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Wie berichtet ist Fring [Link entfernt] seit einigen Wochen auch als offizielle Version für das Apple iPhone und das iPhone 3G erhältlich. Fring gibt es unter anderem auch für Symbian- und Windows-Mobile-Handys. Die kostenlose Software ermöglicht die Nutzung verschiedener Instant Messenger. Außerdem lassen sich mit Fring Telefonate über das Internet führen.

Datenblätter

Instant Messaging ist für iPhone-Besitzer nicht neu. So ermöglichen auch andere kostenlos im AppStore erhältliche Programme wie AIM, Palringo und IM Plus das Chatten über Dienste wie ICQ, GoogleTalk und den Windows Live Messenger. Eine Software zur Nutzung beliebiger Voice-over-IP-Anbieter für das iPhone gab es dagegen bislang nicht.

Truphone ermöglichte nicht die Nutzung anderer Provider

Fring ermöglicht VoIP-Gespräche mit dem iPhone Einziges offiziell im AppStore von Apple erhältliches Programm für die Internet-Telefonie mit dem Apple-Handy war bislang Truphone. Mit diesem ebenfalls kostenlosen Tool können die Kunden allerdings nur über das Truphone-Netz und zu den Konditionen dieses Anbieters telefonieren. Mit Fring lassen sich dagegen Skype und alle Anbieter, die das SIP-Protokoll einsetzen, verwenden.

Wir wollten wissen, wie gut die Internet-Telefonie mit dem iPhone funktioniert und haben Fring einem kurzen Test unterzogen. Dazu installierten wir die Software über den AppStore. Vor der ersten Nutzung ist eine Anmeldung bei Fring erforderlich. Der Account ist kostenlos. Wer schon einen Fring-Zugang besitzt, kann anstelle neuer Zugangsdaten auch seinen bestehenden Benutzernamen verwenden. Das hat den Vorteil, dass auch alle früher mit einem anderen Handy konfigurierten Dienste sofort auch auf dem iPhone zur Verfügung stehen.

Gewünschte Dienste müssen zunächst eingerichtet werden

Unter anderem können Skype und SIP genutzt werden Wer als neuer Nutzer beginnt, muss zunächst alle Dienste einrichten. Zur Verfügung stehen Skype, der noch als MSN bezeichnete Windows Live Messenger, ICQ, ein beliebiger SIP-Provider, GoogleTalk, Twitter, der Yahoo! Messenger und der AOL Instant Messenger. Alle Instant-Messenger-Kontakte tauchen anschließend in einer gemeinsamen Liste auf. Ebenfalls in dieser Liste sind alle im iPhone bereits gespeicherten Kontakte zu finden.

Über die Kontaktliste lassen sich auch Instant Messages austauschen. Alternativ können hier VoIP-Gespräche mit Messenger-Kontakten - beispielsweise über Skype - aufgebaut werden. Für andere Telefonate wechselt man zum Dialer, der wie eine virtuelle Telefontastatur aussieht. Hier haben die Kunden - sofern die Dienste konfiguriert wurden - die Wahl, ob das Gespräch über SIP, Skype oder über eine herkömmliche Mobilfunkverbindung geführt werden soll.

Welche Erfahrungen wir bei der VoIP-Nutzung mit dem iPhone gemacht haben, lesen Sie auf der nächsten Seite.

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