neues Modell

Etisalat kündigt Nachfolger für Apple iPhone 3G an

Laut arabischem Netzbetreiber ist mit neuem iPhone im Juni zu rechnen
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Seit Ende letzten Jahres gibt es immer wieder Gerüchte um neue Modelle des Apple iPhone. Nachdem der Hersteller aus dem kalifornischen Cupertino einem iPhone Nano als Einsteigermodell zunächst eine Absage erteilte, scheinen sich die Hinweise auf einen Nachfolger des iPhone 3G zu bewahrheiten.

Apple iPhone 8GB

Der arabische Mobilfunk-Netzbetreiber Etisalat kündigte nach einem Bericht des Onlineportals Emirates Business 24-7 an, das iPhone 3G ab 15. Februar seinen Kunden anzubieten. Dem Bericht zufolge soll im Juni das nächste iPhone-Modell auf den Markt kommen. Dieses werde bei Etisalat zeitgleich mit anderen Mobilfunk-Providern auf der ganzen Welt angeboten.

Hintergrund-Prozesse und Video-Chats als neue Features?

In der aktuellen Firmware 2.2.1 für das iPhone findet sich bereits ein Hinweis auf eine neue Geräte-Generation. Dabei ist allerdings nach wie vor unklar, mit welchen neuen Features und Funktionen die Nutzer rechnen können. Einem Macrumors-Bericht zufolge könnte Apple es beispielsweise ermöglichen, dass auch Applikationen fremder Hersteller im Hintergrund betrieben werden können.

So wäre es möglich, einen Instant Messenger oder ein Webradio-Programm in den Hintergrund zu verschieben, während man parallel im Internet surft oder E-Mails bearbeitet. Eine solche Möglichkeit ist bei anderen Smartphone-Plattformen wie Android, Windows Mobile oder Symbian selbstverständlich. Apple lehnte die Funktion bislang ab, um den Prozessor des iPhone nicht zu überlasten. Für Instant Messaging hatte der iPhone-Hersteller zunächst eine Push-Notifikation vorgesehen. Diese wurde jedoch nie realisiert.

Weitere Branchengerüchte besagen, dass es mit dem iPhone der nächsten Generation auch möglich sein soll, Video-Chats zu führen. Dazu soll das Handy eine zweite Kamera oder eine schwenkbare Kamera bekommen. In der Kritik steht der iPhone-Hersteller außerdem wegen der für intensive Nutzung recht knapp bemessenen Akku-Kapazität. Dieses Problem tritt auch bei anderen aktuellen Smartphones auf, wobei das iPhone gegenüber der Konkurrenz den Nachteil hat, dass der Akku nicht wechselbar ist.

Frankreich: iPhone-Verkauf endgültig nicht mehr exklusiv bei Orange

Schon Ende letzten Jahres hatte der französische Wettbewerbsrat den Exklusivvertrieb des Apple iPhone beim Mobilfunk-Netzbetreiber Orange für rechtswidrig erklärt. Diese Entscheidung wurde nun nochmals von einem Berufungsgericht bestätigt. Damit können auch Mitbewerber wie Bouygues Telecom und SFR ihren Kunden das iPhone anbieten.

Frankreich zählte zu den ersten vier Ländern, in denen das iPhone 2007 auf den Markt kam. Seinerzeit ging Apple ausschließlich exklusive Vertriebspartnerschaften mit jeweils einem Netzbetreiber pro Land ein. Dennoch stellte Frankreich schon damals eine Ausnahme dar: Orange musste aufgrund rechtlicher Bestimmungen das iPhone als erster und damals einziger Netzbetreiber auf Wunsch auch ohne Vertrag und ohne SIM-Lock verkaufen.

VoIP mit dem iPhone: Neue Applikationen für SIP und Skype

Neu im AppStore von Apple gibt es mit SipPhone und IM Plus for Skype zwei Programme, die es ermöglichen, mit dem Kulthandy Telefonate über das Internet zu führen. SipPhone kostet 5,49 Euro und unterstützt das gängige SIP-Protokoll. IM Plus für Skype kostet sogar vergleichsweise teure 7,99 Euro und ermöglicht neben dem Telefonieren auch das Chatten mit Skype-Kontakten. Telefongespräche via Internet sind mit beiden Programmen nur über WLAN, nicht aber über das Mobilfunknetz möglich.

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Artikel aus dem Themenmonat "Handy & Co."