Nokia Siemens Networks: Auffanglösung für Mitarbeiter
Nokia Siemens Networks mit Auffanglösung
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Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens
Networks (NSN) hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf eine
Auffanglösung für die vor der Schließung stehende Servicetochter
geeinigt. Demnach sollen die rund 950 betroffenen Beschäftigten an
bundesweit 16 Standorten im Mai neben betriebsbedingten Kündigungen
auch das Angebot erhalten, für bis zu zwölf Monate in eine
Transfergesellschaft zu wechseln. Sie diene dazu, die Mitarbeiter am
Arbeitsmarkt zu vermitteln und solle sie gegebenenfalls bei der
Qualifizierung unterstützen, teilte NSN heute in München mit.
Nokia Siemens Networks hatte im Dezember das Aus für die Servicetochter mit Sitz in Nürnberg bis spätestens Ende dieses Jahres angekündigt. Zum 31. Juli werde das Unternehmen das operative Geschäft einstellen, hieß es. Um eine geordnete Abwicklung zu gewährleisten und alle Vertragspflichten gegenüber Kunden und Lieferanten erfüllen zu können, sei der freiwillige Übertritt in die Transfergesellschaft gestaffelt jeweils zum 1. Juni, 1. Juli und 1. August dieses Jahres geplant.
"Wir bedauern die Notwendigkeit dieser Maßnahme"
Nokia Siemens Networks mit Auffanglösung
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Die Nokia Siemens Networks Services kümmerte sich bisher vor allem
um die Wartung etwa von Verkabelungen oder Antennen in
Kommunikationsnetzen. NSN hatte die Sparte ursprünglich von der
Deutschen Telekom übernommen. "Wir bedauern die Notwendigkeit dieser
Maßnahme", erklärte Hermann Rodler, Geschäftsführer von NSN in
Deutschland. "Aus unserer Sicht waren die anhaltenden Verluste in
einem Geschäftsbereich, der nicht zum Kerngeschäft gehört, nicht mehr
tragbar." Die Kosten für die Transfergesellschaft wurden auf
Nachfrage nicht beziffert.