Facebook räumt politische Desinformation ein
Facebook räumt politische Desinformation durch Regierungen ein
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Facebook hat erstmals eingeräumt, dass es
staatlich unterstützte Versuche gibt, das weltgrößte Online-Netzwerk
als Instrument zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung zu
missbrauchen. In einem Analysepapier erklärte die
Sicherheitsabteilung unter anderem, dass mit Hilfe gefälschter
Profile bestimmte Meinungen und zum Teil auch Falschinformationen in
den Vordergrund gerückt werden sollen. Das Online-Netzwerk
versicherte, dass es konsequent dagegen vorgehen werde. So sei
Facebook zuletzt gegen 30 000 gefälschte Profile in Frankreich
vorgegangen.
Facebook räumt politische Desinformation durch Regierungen ein
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Der Text ist die bisher ausführlichste Stellungnahme von Facebook
nach der Kritik an der Ausbreitung gefälschter Nachrichten im
US-Präsidentschaftswahlkampf im vergangenen Jahr. Das Online-Netzwerk
erklärte, dass sowohl Regierungen als auch andere Gruppen versuchten,
über die Plattform mit unlauteren Mitteln die öffentliche Debatte zu
beeinflussen. Zugleich wurde in dem Papier die bisherige Position
bekräftigt, dass das Ausmaß der festgestellten
"Informations-Operationen" im Wahlkampf gemessen an der gesamten
Aktivität zu politischen Themen "statistisch sehr gering" gewesen
sei. Die Daten von Facebook widersprächen nicht der Einschätzung der
US-Geheimdienste, die Akteure mit Verbindung zu Russland als Urheber
der Kampagnen ausgemacht hatten.
Insgesamt könnten Gesellschaften sich gegen solche Kampagnen aber nur zur Wehr setzen, wenn die Bürger selbst echte Nachrichten von Falschinformationen unterscheiden könnten, betonte Facebook.
Schon vor geraumer Zeit hatte Facebook angekündigt, härter gegen Fake-News vorgehen zu wollen.