So können FRITZ!Box-Nutzer künftig Strom sparen
In vielen Haushalten sind die Stromkosten in den vergangenen Monaten in die Höhe geschnellt. Da kommt jede Möglichkeit gelegen, die Sparpotenzial bieten. Darauf hat nun auch AVM reagiert und einen Energiespar-Modus für die FRITZ!Box eingeführt. Aktuell haben zwar nur wenige Anwender die Möglichkeit, von der Funktion zu profitieren. Das dürfte sich aber in den kommenden Monaten ändern.
Der Energiespar-Modus zeigt sich im neuen FRITZ!Labor für die FRITZ!Box 7490, das ab sofort zum Download bereitsteht. Die Beta-Firmware trägt die Versionsnummer 7.51-104203. Denkbar wäre, dass AVM sukzessive zunächst weitere FRITZ!Box-Modelle mit der Stromspar-Funktion versorgt, die ebenfalls schon ein Labor auf Basis der Firmware-Version 7.51 bekommen, während Software mit niedrigerer Versionsnummer außen vor bleibt.
Neues Feature im FRITZ!Labor
Foto/Logo: AVM, Montage: teltarif.de
Möglicherweise können demnach die Nutzer der FRITZ!Box-Modelle 7530 AX, 6590 Cable, 6490 Cable, 4060, 4040, 6890 LTE, 6850 LTE und 6820 LTE (v2 und v3) mit einem der nächsten Labor-Updates damit rechnen, ebenfalls den Energiespar-Modus zu bekommen. Andere Router-Modelle und auch die WLAN-Repeater von AVM, die im Labor sind, haben noch Firmware auf Basis von FRITZ!OS 7.39 oder 7.41 an Bord. Ob diese Versionen das neue Feature kurzfristig bekommen, ist fraglich.
Das bewirkt das neue Feature
Mit dem Energiespar-Modus stellt AVM den Nutzern seiner Produkte eine Option zur Verfügung, mit denen sich WLAN, LAN und USB besonders stromsparend betreiben lassen, wie aus dem Changelog zum Labor-Update für die FRITZ!Box 7490 hervorgeht. Keine Informationen gibt es bislang dazu, wie der neue Modus arbeitet, wie er ein- und ausgeschaltet wird, welche Einspar-Potenziale er mit sich bringt und mit welchen "Nebenwirkungen" Nutzer rechnen müssen.
Dem Changelog zufolge hat AVM zudem Performance-Optimierungen für die WLAN-Schnittstelle der FRITZ!Box 7490 durchgeführt. Dazu kommen verschiedene Fehlerbereinigungen, beispielsweise dass MyFRITZ!Freigaben unter Umständen nur über IPv4 aufgelöst wurden, dass es an DS-Lite-Anschlüssen bei manueller Abschaltung von IPv6 (Fehlkonfiguration) zu wiederholten Einwahlversuchen der FRITZ!Box kommen konnte und dass es bei länger andauernder LAN-LAN-Kopplung über IPSec zu CISCO-Gegenstellen bei aktivierter Paketbeschleunigung zu Verbindungsverlusten kommen konnte.
Mit einer früheren Labor-Version trat außerdem der Fehler aus, dass bei deaktivierter Einstellungsübernahme im Mesh-Netz Repeater im LAN-Brücken-Modus dennoch ein "WLAN aus" der Zeitschaltung übernommen haben.
Weitere Details zu Vor- und Nachteilen von WLAN Mesh haben wir in einem Ratgeber zusammengefasst.