Deutsche Bahn verspricht: Handy-Empfang im Zug wird bald besser
Handynetze imICE sollen besser werden
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Die Deutsche Bahn arbeitet nicht nur daran, das WLAN-Netz in ihre ICE-Zügen zu verbessern, jetzt sollen auch die Mobilfunk-Repeater verbessert werden.
Die Deutsche Bahn rüstet in Zusammenarbeit mit den Mobilfunknetzbetreibern Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone
einen Großteil ihrer Fernverkehrsflotte mit neuen Mobilfunkrepeatern aus. Insgesamt werden 3750 Wagen ausgestattet. Das ist die gute Nachricht.
Die schlechte Nachricht: Der komplette Austausch wird bis Ende 2018 dauern.
In einem ersten Schritt werden bis Sommer 2017 ältere Repeater in sämtlichen Handybereichen im ICE ersetzt. Anschließend werden weitere ICE-Wagen sowie ausgewählte 1.- Klasse-Wagen der Intercity-Flotte ausgestattet. Darüber hinaus erhalten auch die neuen ICE 4, deren Einführungsphase noch in diesem Jahr beginnt, die neue Technik. Die Deutsche Bahn und die Mobilfunknetzbetreiber investieren nach Angaben der Bahn gemeinsam rund 80 Millionen Euro.
LTE und UMTS kommen in die Züge
Handynetze imICE sollen besser werden
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Während die bisherigen Repeater vor allem auf die Mobilfunkfrequenzen für Sprachtelefonie (GSM) ausgelegt waren, unterstützt
die neue Technik sämtliche heute von den Mobilfunkanbietern verwendeten Frequenzbänder.
Damit sollen sowohl GSM, aber auch UMTS und LTE unterstützt werden, so dass Nutzer neben dem neuen WLAN-Netz der Bahn
auch ihren eigenen Handytarif verwenden können. Zudem soll die Zahl der Gesprächsabbrüche
reduziert werden.
Wagen, die über die neue Technik verfügen, werden mit einem Smartphone-Piktogramm gekennzeichnet.
Repeater sind notwendig, da die Mobilfunksignale die Außenhaut des ICE kaum durchdringen. Die Repeater verstärken die über Antennen auf den Wagen empfangenen Mobilfunksignale und geben sie in den Fahrgastraum weiter. Insbesondere beim ICE ist das notwendig, da die Mobilfunksignale durch die Außenhaut des ICE kaum durchdringen.
Zusätzlich zu den Repeatern werden Messboxen in die Züge eingebaut, die eine detaillierte Qualitätsanalyse der Mobilfunkqualität entlang der Strecke sowie im Innenraum erlauben. Von den Fahrgästen erlebte Problemstellen können auf diese Weise schnell identifiziert werden. Die Mobilfunknetzbetreiber sind dann in der Lage,die Mobilfunkversorgung an den Eisenbahnstrecken gezielt zu verbessern.
Welche Frequenzen die neuen Repeater unterstützen und welche Mobilfunknetze damit empfangen
werden können, lesen Sie in einer weiteren Meldung.
So funktioniert der Repeater
Quelle: Telekom