Kurz getestet

Das HTC Desire EYE im kurzen Hands-on-Test

HTC hat das Desire EYE vorgestellt. Wir hatten die Möglichkeit, das Smartphone mit der Selfie-Kamera einem Hands-on-Test zu unterziehen. Wir zeigen auf, was uns beim neuen Desire-Modell gefallen hat und wo der Hersteller bei künftigen Geräten nachbessern sollte.
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Besonderheit des Telefons sind die beiden 13-Megapixel-Kameras. Damit rückt HTC wieder von der Ultrapixel-Technik der beiden One-Smartphones von 2013 und 2014, für die der Hersteller viel Kritik geerntet hat. Vor allem bei der Verwendung des digitalen Zooms war die Qualität der aufgezeichneten Fotos eher mäßig. Inwieweit die 13-Megapixel-Kameras des neuen Boliden hier besser abschneiden, muss sich im ausführlichen Test zeigen.

HTC Desire Eye

teltarif.de im Browser des HTC Desire EYE teltarif.de im Browser des HTC Desire EYE
Foto: teltarif.de
Beide Kameras verfügen über einen Dual-LED-Blitz, mit dem sich schlechte Lichtverhältnisse zumindest bedingt ausgleichen lassen sollen. Ansonsten sind die verschiedenen Kamera-Modi durchaus interessant. So gibt es neben dem klassischen Foto-Modus mit der rückseitigen Kamera eine Selfie-Option, es lassen sich parallele Aufnahmen mit beiden Kameras kombinieren und auch Bild-im-Bild-Ansichten sind möglich. Nicht zuletzt können die Lautstärkeregler im Kamera-Modus auch für die Steuerung des Zooms verwendet werden.

Bei Videokonferenzen denkt das "EYE" mit

Spannend ist die Möglichkeit, Video-Konferenzen - beispielsweise über Skype - mit dem HTC Desire EYE abzuhalten. Hier folgt die Frontkamera dem Kopf des Nutzers, so dass diese auch dann stets prominent auf dem Videostream zu sehen ist, wenn er sich bewegt. Auch hier muss sich im ausführlichen Test zeigen, wie gut die Funktion in der Praxis arbeitet.

Für Multimedia-Fans ebenfalls spannend ist der von den HTC-One-Modellen bekannte "BoomSound" mit Stereo-Frontlautsprechern. Dabei hat HTC die Lautsprecher oberhalb und unterhalb des Displays etwas versenkt eingebaut, was sich designtechnisch gut macht. Wir hatten die Möglichkeit, kurz Musik mit dem Smartphone zu hören. Dabei war die Klangqualität für Smartphone-Verhältnisse sehr gut.

Schnelles Betriebssystem - starker Akku

Die beiden Versionen des neuen HTC-Smartphones Die beiden Versionen des neuen HTC-Smartphones
Foto: teltarif.de
Im kurzen Test lief das Betriebssystem des HTC Desire EYE absolut flüssig. Die Firmware erlaubte sich keine Ruckel-Effekte. Der Akku hat nach eine Kapazität von 2 400 mAh. Das reicht nach Hersteller-Angaben beispielsweise für bis zu drei Stunden lange Telefonate, was durchaus akzeptabel wäre.

Mit dem Desire EYE präsentiert HTC "mal etwas anderes". Die Kamera-Auflösung lässt auf eine für Smartphone-Verhältnisse gute Bild- und Videoqualität hoffen. Spannend sind die verschiedenen Aufnahme-Modi. Dazu kommt die EYE-Funktion für Video-Chats. Bleibt zu hoffen, dass die Taiwanesen auch bei ihrem nächsten One-Modell eine Kamera mit höherer Auflösung verbauen.

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