Schnellerer Ausbau von Breitband-Internet
In Baden-Württemberg können Nutzer künftig auf schnelleres Internet hoffen
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Langsame Datenleitungen erschweren Unternehmern und Bürgern das Leben
auf dem Land. Grün-Schwarz will den Breitbandausbau vorantreiben. Tat
die Vorgängerregierung zu wenig auf dem Gebiet?
In Baden-Württemberg können Nutzer künftig auf schnelleres Internet hoffen
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Die grün-rote Vorgängerregierung hat dem Ausbau
des schnellen Internets nach Ansicht von Wirtschaftsministerin Nicole
Hoffmeister-Kraut (CDU) nicht genügend Bedeutung zugemessen. "Das
Breitbandnetz muss noch schneller ausgebaut werden. Das hatte unter
der Vorgängerregierung lange keine Priorität", sagte sie der
Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Die Zuschüsse des Landes
betrugen in den vergangenen Jahren um die 30 Millionen Euro im Jahr.
Das werden wir deutlich aufstocken". Die grün-schwarze Regierung
stecke 325 Millionen Euro bis 2021 in die Digitalisierungsstrategie.
Internetausbau: Basis für Zukunft
Der Ausbau des digitalen Netzes sei von zentraler Bedeutung für den ländlichen Raum - nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Menschen. "Da muss etwas passieren. Das ist in unser aller Interesse und die Basis für unsere Zukunft", sagte Hoffmeister-Kraut. Bislang lag die Zuständigkeit für die digitale Infrastruktur im Ministerium für den Ländlichen Raum. Künftig ist das Thema im Innenressort mit Minister Thomas Strobl (CDU) angesiedelt, während das Wirtschaftsministerium für das Thema Industrie 4.0 zuständig ist.
Die Wirtschaft, vor allem das Handwerk, hatte gefordert, das gesamte Digitalisierungsthema im Wirtschaftsressort zu verankern. Hoffmeister-Kraut sieht in der jetzigen Verteilung aber keinen Nachteil. "Die Häuser werden eng zusammenarbeiten", beteuerte sie.