Motorola Moto X (2. Generation): Android-5.1-Update wird getestet
Ausgewählte Nutzer können Android 5.1 bereits ausprobieren
Von Marleen Frontzeck-Hornke
Motorola testet derzeit Android 5.1 alias Lollipop für das Moto X der zweiten Generation.
Demnach erhalten ausgewählte Nutzer des Smartphones das Firmware-Update vorab zu Testzwecken,
wie androidpolice.com schreibt. Sollten dabei keine aufwändig zu beseitigende Fehler entdeckt werden, steht
der Verteilung des Android-5.1-Updates wohl nichts mehr im Weg. Damit erhält das Motorola Moto X (2. Generation)
einige Neuerungen und mit dem Software-Update sollen auch Fehler behoben werden.
Demnach soll die Kamera Software-seitig eine Verbesserung erhalten, aber auch die Leistung,
das Schnelleinstiegs-Menü, der Geräteschutz und die Benachrichtigungen erhalten kleine Neuerungen.
Was das Android-5.1-Update genau mitbringt, lesen Sie in diesem Artikel.
Wir haben das Motorola Moto X (2. Generation) bereits auf Herz und Nieren geprüft. Wie
die Ergebnisse ausfallen und welche Gesamtnote das Android-Smartphone von uns erhalten hat,
zeigen wir in dem nachfolgenden Testbericht.
Unter der Lupe
Moto X (2. Gen) im Test: 2014er Smartphone mit Design zum Selbstgestalten
Motorola hat die zweite Generation des Moto X auf den Markt gebracht. Einiges ist neu beim 2014er Modell. Wir haben das Smartphone ausprobiert und neben positiven Entdeckungen auch kleine Makel gefunden. Von Motorolas Schummeleien über Top-Ergebnisse beim Benchmark-Test, unsere Eindrücke lesen Sie im Test.
Von Rita Deutschbein
AAA
Mit dem Moto X (2. Gen) hat Motorola seine Flaggschiff-Reihe
auch in diesem Jahr fortgesetzt. Das 2014er Modell trägt den gleichen Namen wie die erste Generation, bringt aber
einige Neuerungen. Das Smartphone ist nicht nur größer geworden und besitzt ein hochauflösenderes Display als sein
Vorgänger, es wird auch von einem schnelleren Prozessor angetrieben. Ein weiteres Highlight ist die individuelle
Gestaltungsmöglichkeit über Motorolas Moto Maker. Je nach Design und Speichergröße ist das Moto X (2. Gen)
dort zu Preisen ab 529 Euro bestellbar. Wir haben uns das diesjährige Modell des Moto X im Test einmal näher
angeschaut, nennen die Unterschiede zum Vorgänger und verraten, welche Leistung Nutzer erwarten können.
Moto Maker macht das Moto X individuell
Motorola Moto X: 2014er Modell im Test Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Das Design des Moto X zu beurteilen ist nicht ganz einfach, denn jeder Nutzer hat die Möglichkeit, sein Smartphone
über den Moto Maker individuell anzupassen. Dazu gehört die Wahl der Rückseite, wobei sowohl die Farbe verändert als
auch das Material der Rückseite bestimmt werden kann. Bei der Farbe der Vorderseite können Nutzer zwischen Schwarz und
Weiß wählen. Auch die farbliche Gestaltung von Details wie der Kameraumrandung und der Lautsprecher kann den Wünschen
entsprechend angepasst werden. Mehr zum Moto Maker haben wir bereits in einer weiteren Meldung berichtet.
Der Preis für das neue Moto X richtet sich nach dem gewählten Design und dem gewählten Speicher. Die Basis-Version
des Smartphones mit einer weichen, aber kratzfesten Kunststoff-Oberfläche kostet über die Webseite von Moto Maker
529 Euro. 50 Euro kommen hinzu, wenn sich Käufer für ein Modell mit 32 GB Speicher entscheiden. Eine
64-GB-Version, wie noch bei der ersten Moto-X-Generation, gibt es nicht mehr. Soll es statt der Kunststoff-Rückseite
eine Variation mit Holz oder Leder sein, kostet dies 20 Euro extra, sodass die Preise bei 549 Euro liegen.
Ebenfalls im Zuge der Bestellung einstellen lassen sich Wallpaper, was für den Nutzer aber kostenfrei ist.
Moto X mit Leder-Rückseite: Nicht ohne Abstriche
Unser Testgerät besitzt eine Rückseite aus Leder und ist komplett in Schwarz gehalten. Die Beurteilung des Designs
betrifft somit nur dieses Material und muss nicht zwingend auf Modelle mit Rückseiten aus Holz oder Kunststoff zutreffen.
Motorola verwendet echtes Leder für die Rückseite, was man nicht nur fühlt, sondern auch
riecht. Mit der Nase am Smartphone haben wir einen Geruch wahrgenommen, wie wir ihn von neuen Schuhen oder vom Taschenladen
kennen - nicht unangenehm, für ein Gerät dieser Art aber gewöhnungsbedürftig.
Rückseite aus Leder und kreisrunder Blitz um die Kamera Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Das Leder gibt dem Moto X einen sicheren Halt auch bei feuchten oder schwitzenden Händen. Zudem wird die Rückseite
durch das Material gepolstert, was einen interessanten Kontrast zwischen dem harten Metall-Rahmen und dem nachgiebigen
Leder ergibt. Einen Nachteil hat das weiche Material aber: An unserem Testgerät konnten wir bereit bei Ankunft Abriebstellen
an der Wölbung oberhalb und unterhalb der Kamera sowie Abdrücke von Fingernägeln erkennen. Bei längerer Nutzungsdauer
könnten sich diese Abnutzungserscheinungen noch vermehren. Zudem war die Rückseite nicht sauber am Gehäuse
angebracht. An einer Stelle hob sie sich ab und musste von uns erst einmal fest angedrückt werden, bevor sie
wirklich plan war. Dies funktionierte aber problemlos.
Durch den Rahmen aus Metall erhält das Moto X eine gute Stabilität, was zum wertigen Eindruck beiträgt. Die
Frontseite des Moto X ist hervorragend verarbeitet. Das Displayglas neigt sich leicht zu den äußeren Rändern
hin, wodurch scharfkantige Übergänge zwischen Display und Gehäuserahmen vermieden werden.
Power-Button und Lautstärkewippe am rechten Gehäuserand Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Kleine Spalten konnten wir nur an den nach vorne gerichteten Lautsprechern erkennen – hier besteht die Gefahr, das
sich mit der Zeit Staub ansammelt. Das Gerät hat Gesamtmaße von 140,8 mal 72,4 mal 9,9 Millimeter und wiegt 144 Gramm.
Das Moto X (2. Gen) unterstützt sowohl GPS als auch Glonass zur Navigation. Zudem gibt es Bluetooth 4.0
und NFC zur kabellosen Übertragung von Daten. Dank NFC-Support und durch Verbindung mit einer im Google Play Store frei
wählbaren Bezahl-App kann das Moto X auch zum bargeldlosen Bezahlen genutzt werden.