Motorola RAZR i im Handy-Test: Außen Metall, innen Intel-CPU
Das Motorola RAZR i bietet bei der Telefonie einen guten Klang, der durch eine ausreichend hohe Lautstärke und Klarheit besticht. Die Stimme des Gegenüber wirkt natürlich und eventuelle Störgeräusche werden gut herausgefiltert. Am anderen Ende der Leitung wirkte die Stimme allerdings etwas dumpf - ein Phänomen, das nur bei der Telefonie mit dem RAZR i auftauchte. Dennoch ist an der Sprachqualität aber wenig zu bemängeln.
Aluminium und Kevlar: Gehäuseteile im Detail
Bild: teltarif.de
Auch beim mobilen Surfen im Internet zeigt das RAZR i wenig
Schwächen. Im Netz ist der Nutzer dank UMTS-Datenbeschleuniger
HSPA und Dualband-WLAN-n
mit Unterstützung des 2,4- und 5-GHz-Frequenzbereiches zügig unterwegs.
Webseiten werden schnell aufgebaut und lassen sich mit einem Klick
auch als Desktop-Version anzeigen. Neben Bluetooth 2.1 und DLNA
komplettiert ein NFC-Funkchip die Ausstattung
des RAZR i.
Der Akku des Motorola-Handys konnte im Test seine ganze Leistung zeigen. Über eine Woche hielt dieser bei gelegentlichem Gebrauch des Smartphones durch. Bei einer normalen Nutzung mit Telefonaten, Internet-Besuchen und einigen Spielen ging der Batterie, die sich übrigens nicht austauschen lässt, erst nach knapp drei Tagen die Puste aus. Möglich macht dies eine Kombination aus der mit 2000 mAh recht hohen Kapazität und diversen Stromspareinstellungen, die der Anwender vornehmen kann.
Fazit: Motorola RAZR i überzeugt durch Verarbeitung, Leistung und Design
Das Motorola RAZR i überraschte im Test durch einige Ausstattungs- und Design-Merkmale, die das Handy von den Konkurrenten abhebt. Zum einen ist dies der Intel-Prozessor, der in Sachen Leistung nicht hinter aktuellen Dual-Core-Geräten zurückstehen muss und auch Grundlage für die schnell reagierende Kamera ist, zum anderen auch die von Motorola umgestaltete Android-Oberfläche. Die Verwendung von Aluminium und Kevlar in Verbindung mit der schlanken Bauform macht das RAZR i robust, ohne jedoch zu klobig zu wirken.
Allerdings gab es auch den ein oder anderen Punkt, der weniger gefiel: So wirkte ist die Auflösung des Displays etwas pixelig, was vor allem bei Detail-Anzeigen negativ auffiel. Schade, da die randlose Verarbeitung des Touchscreens wirklich schön anzusehen ist. Auch führte der unglücklich platzierte Kamera-Button zu vielen versehentlich aufgenommenen Bildern. Alles in allem überzeugt das RAZR i von Motorola aber durch Verarbeitung, Leistung und Design. Wer eine Alternative zu den vielen Kunststoff-Smartphones auf dem Markt sucht, wird hier fündig.