Deutschland-Premiere

Motorola RAZR i im Handy-Test: Außen Metall, innen Intel-CPU

Schmales, gut verarbeitetes Gehäuse birgt handfeste Technik
Von Rita Deutschbein

Das Motorola RAZR i bietet bei der Telefonie einen guten Klang, der durch eine ausreichend hohe Laut­stärke und Klarheit besticht. Die Stimme des Gegenüber wirkt natürlich und eventuelle Stör­geräusche werden gut heraus­gefiltert. Am anderen Ende der Leitung wirkte die Stimme allerdings etwas dumpf - ein Phänomen, das nur bei der Telefonie mit dem RAZR i auftauchte. Dennoch ist an der Sprach­qualität aber wenig zu bemängeln.

Motorola RAZR i

Motorola RAZR i im Handy-Test: Außen Metall, Intel-Prozessor innen Aluminium und Kevlar: Gehäuseteile im Detail
Bild: teltarif.de
Auch beim mobilen Surfen im Internet zeigt das RAZR i wenig Schwächen. Im Netz ist der Nutzer dank UMTS-Daten­beschleuniger HSPA und Dualband-WLAN-n mit Unterstützung des 2,4- und 5-GHz-Frequenzbereiches zügig unterwegs. Webseiten werden schnell aufgebaut und lassen sich mit einem Klick auch als Desktop-Version anzeigen. Neben Bluetooth 2.1 und DLNA komplettiert ein NFC-Funkchip die Ausstattung des RAZR i.

Der Akku des Motorola-Handys konnte im Test seine ganze Leistung zeigen. Über eine Woche hielt dieser bei gelegent­lichem Gebrauch des Smartphones durch. Bei einer normalen Nutzung mit Telefonaten, Internet-Besuchen und einigen Spielen ging der Batterie, die sich übrigens nicht austauschen lässt, erst nach knapp drei Tagen die Puste aus. Möglich macht dies eine Kombi­nation aus der mit 2000 mAh recht hohen Kapazität und diversen Strom­spar­einstellungen, die der Anwender vornehmen kann.

Fazit: Motorola RAZR i überzeugt durch Verarbeitung, Leistung und Design

Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 2
  • Bedienung, Handling, Software: 1,8
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 1,2
  • Basis-Feature des Handys: 2
  • Einschätzung des Redakteurs: 1,8
  • Gesamtnote: 1,8
Das Motorola RAZR i überraschte im Test durch einige Ausstattungs- und Design-Merkmale, die das Handy von den Konkurrenten abhebt. Zum einen ist dies der Intel-Prozessor, der in Sachen Leistung nicht hinter aktuellen Dual-Core-Geräten zurück­stehen muss und auch Grundlage für die schnell reagierende Kamera ist, zum anderen auch die von Motorola umgestaltete Android-Oberfläche. Die Verwendung von Aluminium und Kevlar in Verbindung mit der schlanken Bauform macht das RAZR i robust, ohne jedoch zu klobig zu wirken.

Allerdings gab es auch den ein oder anderen Punkt, der weniger gefiel: So wirkte ist die Auflösung des Displays etwas pixelig, was vor allem bei Detail-Anzeigen negativ auffiel. Schade, da die randlose Verar­beitung des Touchs­creens wirklich schön anzusehen ist. Auch führte der unglücklich platzierte Kamera-Button zu vielen versehentlich aufge­nommenen Bildern. Alles in allem überzeugt das RAZR i von Motorola aber durch Verarbeitung, Leistung und Design. Wer eine Alternative zu den vielen Kunststoff-Smartphones auf dem Markt sucht, wird hier fündig.

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