Faltbares Smartphone

Motorola Maven: So sieht das neue Razr-Foldable aus

In ersten Foto­auf­nahmen zeigt der US-ameri­kani­sche Blogger Evan Blass das neue Razr, das Moto­rola mit dem Code­namen Maven versehen hat. Optisch nähert sich das jüngste Razr dem Samsung Galaxy Z Flip3 an.
Von Claudia Krüger

Dank Evan Blass von 91mobiles dürfen wir endlich einen ersten Blick auf die neue Gene­ration des Moto­rola Razr werfen. Das Foldable soll noch in diesem Sommer unter dem Code­namen „Maven“ auf den Markt kommen und von der Mittel­klasse ins High-End-Level aufsteigen.

Der Optik des Galaxy Z Flip3 ange­lehnt

Das dritte Modell der Clamshell-Razr-Linie präsen­tiert sich deut­lich kantiger und rand­loser als seine Vorgänger Razr (2019) und Razr 5G aus dem Jahr 2020. Auch das ausla­dende Kinn soll bei dieser Vari­ante weichen.

Dies­bezüg­lich macht sich das eine Jahr Pause zwischen dieser und der letzten Gene­ration bezahlt, scheint Moto­rola die Optik des neuen Razr doch der nahezu rand­losen Konkur­renz alias Samsung Galaxy Z Flip3 anzu­passen.

Finger­abdruck­sensor wandert in Home-Taste

Erste Fotoaufnahmen vom neuen Motorola Razr alias "Maven" Erste Fotoaufnahmen vom neuen Motorola Razr alias "Maven"
Bild: 91Mobiles / Evan Blass
Bereits durch­gesi­ckerten Infor­mationen zufolge handelt es sich beim Display des dritten Razr um einen 6,7 Zoll großen AMOLED-Panel mit 120 Hz und einer Auflö­sung von 2400 x 1080 Pixel, was einen deut­lichen Zuwachs gegen­über den Bild­schirmen seiner Vorgänger darstellt, die mit 6,2 Zoll auskommen mussten.

Auf den jüngst veröf­fent­lichten Bildern sehen wir eine Dual-Kamera auf der Rück­seite, die mit einem 50-MP-Haupt­sensor und einem kombi­nierten Weit­winkel- und Makro­sensor mit 13 MP ausge­stattet ist. In einem Punch-Hole auf dem klapp­baren FHD+-Display ist die 32-MP-Selfie-Kamera unter­gebracht.

Den Finger­abdruck­sensor inte­griert Moto­rola beim zukünf­tigen Razr offenbar in der Home-Taste. Bei den Vorgän­ger­modellen fanden wir diesen noch am Kinn bezie­hungs­weise auf der Rück­seite.

Kommt das dritte Razr mit zwei verschie­denen Chip­sätzen?

Neben einer Vari­ante, die mit dem bewährten Qual­comm Snap­dragon 8 Gen 1 ausge­stattet ist, plant Moto­rola ein Modell mit der noch nicht ange­kün­digten Weiter­ent­wick­lung des Snap­dragon-8-Chip­satzes mit der Bezeich­nung „SM8475“. Ob dieser Plan ange­sichts ange­kün­digter Liefer­ver­zöge­rungen in die Tat umge­setzt wird, ist noch unge­wiss. Das Display des Razr alias Motorola Maven Das Display des Razr alias Motorola Maven
Bild: 91Mobiles / Evan Blass
Das Maven soll in mehreren Spei­cher­vari­anten daher­kommen, die sich zwischen 8 und 12 GB RAM und 256 und 512 GB internem Spei­cher bewegen. Dank der üppigen Ausstat­tung sollte die neue Razr-Linie locker mit Neben­buh­lern aus dem Hause Oppo, Huawei, Samsung oder Vivo mithalten können.

Wann können wir mit dem dritten Razr-Foldable rechnen?

In China erwartet man das Razr Ende Juli oder Anfang August in den Farb­vari­anten Quartz Black und Tran­quil Blue. Etwas später soll das Modell auch welt­weit einge­führt werden.

Die Preise des Neuan­kömm­lings sind derzeit noch nicht bekannt, dürften ange­sichts der High-End-Ausstat­tung jedoch recht hoch sein, da Moto­rola sogar für das Razr 5G, das sich bekannt­lich nur im Mittel­klasse-Sektor bewegt, bei der Einfüh­rung üppige 1144,90 Euro verlangte.

Samsung wartet indes mit dem Markt­start des Galaxy M53 5G in Deutsch­land auf. Was wir von dem Smart­phone halten, erfahren Sie in einem anderen Artikel.

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