Liebe Leserinnen und Leser,
LTE ist nicht mehr das Maß aller Dinge: In Deutschland hat Vodafone als erster Netzbetreiber den LTE-Nachfolger 5G für alle Kunden freigeschaltet und dazu erste Tarife und Geräte vorgestellt. Und in die Angebote der lange benachteiligten Mobilfunk-Discounter im Vodafone-Netz kommt ebenfalls Bewegung: Waren diese vor einigen Wochen noch durch die drohende UMTS-Abschaltung in ihrer Existenz bedroht, hat Vodafone nun allen die LTE-Nutzung angeboten. Mehr zu 5G in Deutschland und LTE bei den Discountern lesen Sie im Mobilfunk-Teil dieses Newsletters.
Reine Festnetzanschlüsse ohne Breitband-Internet gibt es bei der Telekom nach wie vor - doch wer einen derartigen Anschluss hat, bekommt in diesen Tagen möglicherweise Post. Die Telekom will die Preise für einige pure Telefonanschlüsse um zwei Euro monatlich erhöhen. Was für viele Betroffene erst einmal ärgerlich ist, könnte auch zum Nachdenken anregen. Es gibt nämlich direkt bei der Telekom eine Alternative, wie wir im Abschnitt Festnetz genauer erläutern.
Wer eine Statistik zur Radio-Nutzung in Deutschland veröffentlicht, sollte vielleicht nicht nur auf die Rückmeldungen der Hörer schauen, sondern sich auch etwas mit dem technischen Hintergrund beschäftigen. In einer Statistik tauchten Digitalradio-Hörer auf - doch der von ihnen genannte Radiosender strahlt überhaupt nicht per DAB+ aus. Die Erklärug für diese Phantom-Hörer bekommen Sie im Abschnitt Broadcast unseres Newsletters.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Als offiziell erster Netzbetreiber in Deutschland hat Vodafone den Betrieb eines kommerziellen 5G-Netzes gestartet. Damit ist LTE hierzulande nicht mehr der neueste Mobilfunk-Standard. Zunächst wurden 20 5G-Basisstationen eingeschaltet, bis August sollen es rund 60 sein. Momentan ist ein Downstream von bis zu 1 GBit/s in Vodafones 5G-Netz möglich.
Doch um ein neues Mobilfunknetz nutzen zu können, braucht man kompatible Tarife und Geräte. Bei den von Vodafone vorgestellten 5G-Tarifen gibt es ein interessantes Detail: Im Vergleich zu den meisten jetzigen LTE-Tarifen kosten sie nur 5 Euro Aufpreis - und nach einem Monat ist die 5G-Option täglich kündbar. Die ersten beiden 5G-Smartphones in den Vodafone-Shops stammen übrigens von Huawei und Samsung.
In vielen Fällen wird der LTE-Nachfolger 5G zunächst allerdings gar nicht auf dem Smartphone, sondern in DSL-unterversorgten Gebieten als Festnetz-Ersatz zum Einsatz kommen. Vodafone bietet hierzu den von Huawei gebauten GigaCube 5G als ersten Router an, der 5G-Internet in einen WLAN-Hotspot umsetzt. Drei Tarife stehen zur Auswahl.
Gleichzeitig mit dem Ausbau von 5G öffnet Vodafone sein LTE-Netz sukzessive für Kunden weiterer Mobilfunk-Marken. Den Anfang machten vor einigen Wochen freenet Mobile, mobilcom-debitel, klarmobil und otelo Postpaid. Nun hat mit Lidl Connect erstmals ein Prepaid-Discounter die LTE-Freischaltung erhalten. Einen Wermutstropfen gibt es dabei allerdings: Telefonate über 4G sind bei den Tarifen von Lidl Connect nicht möglich.
Dadurch, dass in der kommenden Zeit sukzessive UMTS-Frequenzen auf LTE und 5G umgewidmet werden, ist es dringend notwendig, dass es nun auch LTE bei Prepaid-Discountern in den Netzen von Vodafone und der Telekom gibt. Lange wurde den beiden Netzbetreibern hier eine Blockade-Haltung vorgeworfen. Überraschenderweise teilte Vodafone-CEO Ametsreiter unserer Redaktion aber auf Nachfrage mit, dass man inzwischen allen Providern die LTE-Freischaltung angeboten habe - auch 1&1.
Seit mehr als zwei Jahren bietet die Telekom ihre StreamOn-Optionen an. Ungeachtet der unklaren Rechtslage hinsichtlich der Zero-Rating-Angebote hat der Netzbetreiber nach StreamOn Music & Video noch StreamOn Gaming sowie StreamOn Social&Chat gestartet. Die Telekom muss ihre StreamOn-Optionen nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgericht Münster nun aber nachbessern oder einstellen. Der Konzern will allerdings weiter dafür kämpfen, StreamOn in der aktuellen Form anbieten zu können, kommt der Anordnung aber zunächst nach und wird die beanstandeten Punkte wie vom Regulierer verlangt umsetzen.
Mit dem Vodafone Pass bietet auch der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber mit StreamOn vergleichbare Zero-Rating-Optionen an. Eine Video-Drossel wie bei StreamOn gibt es bei Vodafone hingegen nicht. Doch auch Vodafone wird seine Optionen nachbessern und den Vodafone Pass künftig im EU-Roaming anbieten müssen.
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Auf dem Bürgeramt führt heute kein Weg mehr dran vorbei: Wer einen neuen Personalausweis beantragt, erhält damit elektronische Zusatzfunktionen. Seit 2017 ist bei jedem Ausweis die eID-Funktion aktiviert. Das ist ein eingebauter Chip, mit dem sich Nutzer auch im Internet ausweisen können. Doch kaum jemand nutzt das in der Praxis. Welche Dienste werden unterstützt - und woran hapert es bei der Verbreitung?
Wenn Sie auf Reisen in einer fremden Stadt sind, ist so ein Taxi eine praktische Sache. Lange Zeit war MyTaxi einer der führenden Anbieter, um ein Taxi ganz einfach per App zu bestellen. Nun sollen aber andere Mobilitätsdienste in die App integriert werden - und das führte zu einer Namensänderung. Wir fragen: Wird der Dienst unter dem neuen Namen "Free Now" genauso beliebt bleiben - oder wurde die gute App-Idee von MyTaxi dadurch gedankenlos zerstört?
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Die TicWatch von Mobvoi gehört zu den interessantesten Smartwatches, die auf dem WearOS-Betriebssystem von Google basieren, zumal nur wenige andere Hersteller höherwertige Uhren mit diesem System im Angebot haben. Außerdem eignet sich die vernetzte Uhr für die Nutzung von Google Pay. Jetzt hat der Hersteller eine LTE-Version angekündigt.
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Call by Call: diese Woche günstig | ||
Hauptzeit Mo-So 7-19 |
Nebenzeit Mo-So 19-7 |
|
Ort | 01038 | 01038 |
Fern | 010018 | 010018 |
Mobil | 01052 | 01052 |
Ausland | siehe Tarifvergleich | |
Stand: 18.07.2019 |
Wie jede Woche finden Sie auch heute an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern von einem solchen Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, sollten Sie aktuell die 01052 vorwählen.
Ein Anruf kostet zu allen Zeiten 1,82 Cent pro Minute.
Für Ferngespräche empfehlen wir aktuell die 010018. Diese bietet für die Haupt- und Nebenzeit Montag bis Freitag einen Preis von 1,34 Cent pro Minute, sowie am Wochenende
einen Preis von 1,46 Cent pro Minute.
Für Ortsgespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl bietet für die Haupt- und Nebenzeit momentan einen Preis von 1,69 Cent pro Minute, der am Wochenende
auf 1,43 Cent pro Minute sinkt.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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Telefonieren ins Ausland funktioniert nur, wenn Sie die korrekte Auslands-Vorwahl kennen. Wir haben alle Länder-Vorwahlnummern der Welt in einer Übersicht. |
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