Themenspezial: Verbraucher & Service Kundenbetreuung

o2 Hotline: Das ändert sich für alle Anrufer

o2 hat Kunden per E-Mail über Neue­rungen für die Authen­tifi­zie­rung bei Hotline-Anrufen infor­miert. Hinter­grund sei der Schutz persön­licher Kunden-Daten.
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Für Kunden der Telefónica-Marke o2 kommt es ab 16. Februar zu Ände­rungen bei Hotline-Anrufen. Darüber infor­miert das Unter­nehmen betrof­fene Kunden per E-Mail. Erste Vertrags­partner des in München ansäs­sigen Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zerns wurden bereits vor mehr als einer Woche ange­schrieben. Andere Betrof­fene haben das Schreiben, das der teltarif.de-Redak­tion vorliegt, erst vor wenigen Tagen erhalten.

Wie o2 mitteilt, soll die Authen­tifi­zie­rung an der Hotline der Firma noch sicherer werden. Hinter­grund ist den Angaben zufolge der Schutz der persön­lichen Daten. So sei die Legi­timie­rung künftig nur noch mit der persön­lichen Kunden­kenn­zahl oder der zur SIM-Karte gehö­renden PUK-Nummer möglich, wenn die Hotline des Netz­betrei­bers tele­fonisch kontak­tiert wird. Änderungen bei o2-Hotline-Anrufen Änderungen bei o2-Hotline-Anrufen
Foto: Image licensed by Ingram Image, Logo: o2, Montage: teltarif.de
"Damit wir Ihnen schnell und unkom­pli­ziert weiter­helfen können, halten Sie bitte Ihre persön­liche Kunden­kenn­zahl oder Ihren PUK bei jedem Anruf bereit", so die Bitte der o2-Kunden­betreuung. Im Schreiben weist die Tele­fon­gesell­schaft ihre Kunden auch darauf hin, wie sie die zur Authen­tifi­zie­rung benö­tigten Daten ggf. nach­schlagen können.

Hier sind die Daten für den Hotline-Anruf zu finden

Die vier­stel­lige persön­liche Kunden­kenn­zahl ist das Pendant zum Kunden­kenn­wort, das Vertrags­partner vieler anderer Mobil­funk-Provider bei Vertrags­abschluss vergeben. Die Zahlen­kom­bina­tion wird auch bei o2 im Rahmen des Bestell­pro­zesses vom Nutzer selbst fest­gelegt und kann in den Vertrags­unter­lagen auf Seite 1 unter Punkt 1 nach­geschlagen werden. Darüber hinaus ist die Infor­mation auch im webba­sierten Kunden­portal von o2 sowie ab 16. Februar in der Mein-o2-App zu finden.

Der PUK zur SIM-Karte kann anders als die PIN nicht geän­dert werden. Es handelt sich um eine acht­stel­lige Zahlen­kom­bina­tion, die auf dem SIM-Karten-Träger aufge­druckt ist. Wer diesen nicht mehr besitzt, kann die Daten auch im Mein-o2-Portal oder in der App nach­sehen. Dort sind auch PIN und PUK zu eSIM-Profilen zu finden.

Viele Features - etwa die Buchung oder Stor­nie­rung von Tarif-Optionen - können Kunden auch selbst verwalten. Spätes­tens bei Abrech­nungs­pro­blemen muss aber doch die Hotline weiter­helfen. In einem weiteren Beitrag geht es um einen solchen Fehler. Im konkreten Fall wurde der Kombi-Vorteil von o2 plötz­lich halbiert.

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