Rückblick
*

Vom Backstein zum Brett: Smartphones von 1992 bis heute

Wie hat sich die Handlichkeit der Smartphones von den Anfängen 2000 bis heute verändert? Welcher Hersteller hatte zuerst ein Gerät nach der Definition eines Smartphones? Wir wagen einen Rückblick - vom großen Klotz zur Flunder der Neuzeit.
Von / Dominik Haag

2004 bis 2006: Dicke pendelt sich bei etwa 2 Zentimetern ein

Das Jahr 2004 fing mit dem BenQ P50 gut an. Trotz QWERTZ-Barrenform nach Vorbild der Blackberry-Geräte war das 122 mal 60 mal 20 Millimeter messende Handy relativ handlich. Die 170 Gramm und die StBR-Proportion von 33,2 Prozent fielen jedoch auf. Um dieselbe Zeit begeisterte das BlackBerry 7730 durch die geringe Dicke von nur 1,8 Zentimetern. Es wog auch nur 142 Gramm, hatte jedoch ein niedriges Display-zu-Gehäuse-Verhältnis von 31,2 Prozent bei einer Bildschirm­diagonalen von 3 Zoll. Nokia brachte 2005 das N70 auf den Markt, das mit 126 Gramm sehr leicht war. Die Abmessungen von 108,8 mal 53 mal 21,8 Millimeter gingen ebenfalls in Ordnung, das Display-zu-Gehäuse-Verhältnis von 24,3 Prozent des 2,1-Zoll-Smartphones allerdings weniger.

Dass es auch besser geht, zeigte HTC im August 2005 mit dem Universal. Zwar war das Gerät mit 127,7 mal 81 mal 25 Millimetern und 285 Gramm ein ziemlicher Koloss, aber immerhin mit gut genutzter Bildschirmfläche (38,8 Prozent bei 3,6 Zoll). Im Juni 2006 führte HTC die gute Relation von Display zur Verkleidung weiter mit dem TyTN (37 Prozent). Der Slider wog 176 Gramm und war mit 113 mal 58 mal 22 Millimetern recht handlich. Palms Treo 680 erreichte den Massenmarkt im Herbst 2006. Es kam mit Abmessungen von 111,8 mal 58,4 mal 20,3 Millimetern, einem Gewicht von 157 Gramm, 2,5-Zoll-LC-Display und einer genutzten Bildschirm­fläche von 30,9 Prozent des Gehäuses daher.

Smartphone-Geschichte
vorheriges nächstes 6/13 – Bild: i-mate
  • Nokia 7650
  • Smartphone-Geschichte
  • Smartphone-Geschichte
  • Smartphone-Geschichte
  • Apple iPhone 2007

Mehr zum Thema Mobilfunk-Geschichte: Netze und Handys