Getestet

Sony Xperia sola im Test: Floating Touch, Bravia-Display & NFC

Android-Smartphone verspricht Touchscreen-Bedienung ohne Anfassen
Von Rita Deutschbein

Das Xperia sola gehört zu den ersten Smartphones, das der Hersteller von Sony nach der Trennung von Ericsson auf den Markt gebracht hat. Highlight des neuen Android-Handys soll das Display sein: Dieses verfügt neben der von den Sony-Fernsehern bekannten Bravia-Technologie auch über die sogenannte Floating-Touch-Technologie, mit der sich Eingaben auch ohne Berührung des Touchscreens machen lassen sollen. Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) von Sony liegt bei 349 Euro, das Gerät ist in den Läden jedoch bereits zu Preisen ab etwa 250 Euro zu haben. Wir haben uns das Mittelklasse-Smartphone Xperia sola einmal genauer angesehen und prüfen, ob die vermeintlichen Highlights des Gerätes in der Praxis wirklich einen Mehrwert bieten.

Das Xperia sola im Detail: Schick aber mangelhaft verarbeitet

Sony Xperia sola im Test: Floating Touch, Bravia-Display & NFC Das Sony Xperia sola im Test
Bild: teltarif.de
Das Design des Xperia sola hat Sony stark an das der aktuellen Xperia-Baureihe angelehnt. Unter dem 3,7 Zoll großen und schwarz abgehobenen Display ist ein abgestufter Bereich, auf dem das Xperia-Logo prangt, das von oben beleuchtet wird. Sony bietet das Xperia sola in den Farben Schwarz, Weiß und dem dunklem Rot unseres Testgerätes an, das etwas an die Farbe von Rotwein erinnert und allgemein gut ankam. Die Oberfläche des Smartphones ist aus einem leicht gummierten Kunststoff gefertigt, das sich leicht samtig anfühlt und angenehm in der Hand liegt. Zum guten Handling trägt auch das geringe Gewicht von nur 107 Gramm bei.

Sony Xperia sola

Die Verarbeitung des Xperia sola ist allerdings enttäuschend: Das Kunststoff-Material der abnehmbaren Rückseite macht einen sehr unstabilen Eindruck und lässt sich merklich eindrücken. Zudem kommt es während der Bedienung häufig zu einem deutlich hörbaren Knarzen des Gehäuses. Während der direkte Displaybereich gut verarbeitet ist, sind am Übergang zum Gehäuse kleinere Spaltmaße zu erkennen. Weitere Abstriche erhält die sehr anfällige Display-Oberfläche, die trotz Kratzschutz bei unserem Testgerät bereits deutliche Gebrauchsspuren zeigte. Schade, denn optisch ist das Xperia sola auf den ersten Blick sehr ansprechend. Sony Xperia sola im Test: Floating Touch, Bravia-Display & NFC Trotz abnehmbarer Rückseite ist der Akku nicht wechselbar
Bild: teltarif.de

Unter der abnehmbaren Rückseite verbirgt sich der 1 320-mAh-Akku, der gegen unsere Erwartungen allerdings fest verbaut ist und sich nicht austauschen lässt. Auch der Slot für eine herkömmliche SIM-Karte sowie ein MicroSD-Karten-Eingang für bis zu 32 GB große Speicherkarten sind dort zu finden. Direkt in das Kunststoff der Rückseite wurde zudem der NFC-Chip untergebracht - von außen erkennbar an dem Sony-Logo.

Mithilfe der Floating-Touch-Technologie soll sich das Xperia sola berührungslos bedienen können - wie das im Test klappte, lesen Sie auf der zweiten Seite.

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