Tipps zum Stromsparen mit dem Android-Smartphone
Stromfressern unter Android auf der Spur.
teltarif.de
Android gilt im Vergleich
zu iOS oder
Windows
Phone als stromhungrig. Das liegt vor allem daran, dass Googles
Betriebssystem Entwicklern und Apps viele Freiheiten beim Zugriff auf
Hardware und Internetverbindung lässt. Hier sind einige Tipps, wie
der Akku von Android-Smartphones länger durchhält.
- Ordnung: Je seltener sich ein Android-Smartphone zum Datenabgleich mit dem Internet verbinden muss, umso länger hält der Akku durch. Deswegen sollte man alle ungenutzten Apps vom Telefon entfernen oder sie anweisen, sich nur dann zu synchronisieren, wenn man sie auch wirklich nutzt. Das empfiehlt die Zeitschrift c't.
- Funkdisziplin: Wer das automatische Herunterladen von Updates im Google Play Store deaktiviert, spart weiteren Strom. Außerdem kann ab Android 4.0 die Hintergrundaktualisierung von Apps deaktiviert werden. Bei Android Ice Cream Sandwich, Jelly Bean & Co. geht das unter "Datenverbrauch / Hintergrundaktualisierung beschränken". Ab Android 5.0 kann zudem in den Einstellungen unter "Konten", dann im Kontextmenü oben rechts die Option "Daten automatisch aktualisieren" ausgewählt werden, die das Synchronisationsverhalten pauschal an- oder abstellt. Mit Tipp auf das jeweilige Konto können dort weitergehende Synchronisierungs-Einstellungen vorgenommen werden.
- Stromfresser finden: Manch eine App verbraucht auch ungenutzt viel Strom. Solche Verschwender findet man in den Einstellungen im Unterpunkt "Akku". Dort wird angezeigt, welche App besonders viel verbraucht. In der detaillierten Ansicht erfährt man auch, wie lange sie im Hintergrund aktiv ist und ob sie GPS oder Datenfunk nutzt. Zum Stromsparen kann man hier Apps zwangsweise beenden, sie deaktivieren oder deinstallieren.
- Bewusste Nutzung: Braucht man unterwegs keine Internetverbindung, kann man sie ausschalten. Unterwegs muss auch das WLAN-Modul nicht aktiviert sein. Auch Bluetooth und GPS braucht man eigentlich nur selten. Ein Besuch in den Einstellungen lohnt daher. Unter "Standort" lässt sich bei manchen Androiden ein Energiesparmodus auswählen. Die Position wird dann nur aufgrund WLAN- und Mobilfunkdaten bestimmt, das stromhungrige GPS-Modul bleibt deaktiviert. In Städten kann dies für eine ungefähre Ortung ausreichen.
Hauptverbraucher Display
Stromfressern unter Android auf der Spur.
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Das genannte Energiespar-Profil kann systemweit Dienste einschränken
und Standby-Modi früher einsetzen lassen. Zentraler Bestandteil der
Funktion ist die schnelle Abschaltung des Displays bei Nichtgebrauch,
denn der Bildschirm verschlingt in der Regel die meiste Energie. Hinzu
tritt die rasche Abschaltung verschiedener Konnektivitäts-Schnittstellen
bei Leerlauf.
Die Nachteile der Energiesparmodi sind, dass sich das Display auch beim Lesen längerer Texte abschalten kann oder Nachrichten mangels Datenverbindungen nicht mehr zugestellt werden. Wer keine Einbußen beim Komfort hinnehmen möchte und auch ohne Energieeinsparung die Laufzeit seiner mobilen Geräte verlängern möchte, kann auf externe Akkus zurückgreifen.