Wiko View5 (Plus): Oberklasse-Feeling für unter 200 Euro
Wiko bezeichnet sich selbst als "führende Marke im Einsteigersegment", ist in mehr als 30 Ländern aktiv und das Ende Februar vorgestellte Wiko View4 ist laut eigener Aussage das erfolgreichste Wiko-Produkt. Trotz des vergleichsweise günstigen Preises sollen die Modelle Vorzüge wie eine lange Akkuleistung, "schönes, französisches Design" und eine flüssige Bedienung bündeln.
Zum Start der IFA 2020 präsentierte Evagelos Salavuras, Senior Marketing & Communication Manager, in einer Online-Konferenz gleich zwei Nachfolger des View4. Die Kombination aus Ausstattung und UVP verspricht wieder ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis.
Wir haben uns die Details zum Wiko View5 und View5 Plus angeschaut.
Wiko View5 und View5 Plus im Detail
Wiko View5 Plus in "Iceland Silver"
Bild: Wiko
Im Vergleich zum Vorgänger, der eine Wassertropfen-Notch für das Design der Frontkamera beanspruchte,
hat Wiko das Modul als Punch Hole in der linken, oberen Ecke des 6,55-Zoll-Displays im 20:9-Format und
maximaler Auflösung in HD+ untergebracht. Die Bilder versprechen ein zeitgemäßes Full-View-Display-Design, gerade der obere Displayrand
erscheint angenehm schmal. Die Frontkamera unterstützt das Entsperren des Displays mittels Gesichtserkennung. Auf der Rückseite
in Kameranähe befindet sich ein physischer Fingerabdrucksensor.
Fokus setzt Wiko auch bei den neuen Modellen wieder auf eine lange Akkulaufzeit. Der Stromspeicher mit üppigen 5000 mAh Kapazität soll dafür Sorge tragen, dass das Smartphone dreieinhalb Tage ohne Zwischenladung durchhält. Im Gegensatz zum Wiko View4 geht Wiko mit den beiden neuen View5er-Modellen den richtigeren Weg und integriert einen USB-C-Anschluss, um den Akku wieder aufzuladen.
Wiko View5 und View5 Plus unterscheiden sich hinsichtlich CPU und Speicherausstattung. Während im View5 ein MediaTek-Prozessor "6762D A25" arbeitet, sitzt im Plus-Modell ein "Helio P35" von MediaTek. Die Kombination 3 GB Arbeitsspeicher und 64 GB interner Speicher beim View5 steht 4 GB und 128 GB beim View5 Plus gegenüber. Bei beiden Smartphones lassen sich die internen Kapazitäten um bis zu 256 GB erweitern. Positiv ist ebenfalls die Dual-SIM-Fähigkeit der mit (Stock-)Android 10 laufenden Wikos.
Geschmacksache ist der eigene Button für den Google Assistant. Das Kamerasystem unterstützt die Bilderkennungssoftware Google Lense.
Das Kamerasystem beherbergt vier Linsen: 48-Megapixel-Hauptkamera, 8-Megapixel-Super-Weitwinkel (120 Grad), 2-Megapixel-Bokeh-Linse sowie
eine 5-Megapixel-Makrokamera zur Aufnahme von nahen Objekten.
Wiko View5 in "Peach Gold"
Bild: Wiko
Bleibt abzuwarten, wie sich das Setup in der Praxis bewährt. Im Kameratest zum Wiko View4 (im Hands-on zu finden)
waren die Aufnahmen bei gutem Licht in Ordnung, bei schlechtem Licht war allerdings noch viel Luft nach oben.
Vielleicht schafft es der Nachtmodus von View5 (Plus) mehr herauszuholen als der Vorgänger.
Preise und Verfügbarkeit
Wiko View5 und View5 Plus werden ab dem 10. September offiziell verfügbar sein. Das View 5 gibt es wahlweise in den Farben "Midnight Blue", "Pine Green" und "Peach Gold" zu einer UVP von 169,99 Euro, das View5 Plus kostet in den Farbvarianten "Aurora Blue" und "Iceland Silver" jeweils 199,99 Euro.
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