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Xiaomi 13 Ultra: Leica-Kamera-Handy startet in Deutschland

Xiaomi gibt nun den Start des Xiaomi 13 Ultra in Deutsch­land bekannt. Bei uns lesen Sie alle Details zum Premium-Flagg­schiff.
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Der chine­sische Smart­phone-Hersteller Xiaomi gibt den Europa-Markt­start seines bereits im April in China vorge­stellten Flagg­schiffs "Xiaomi 13 Ultra" bekannt. Das Modell wird ab dem 12. Juni um 10 Uhr nun auch in Deutsch­land erhält­lich sein. Inter­essant: Xiaomi gibt an, dass das Modell zunächst in begrenzter Stück­zahl ausge­lie­fert wird. Der Preis für das Xiaomi Ultra in Deutsch­land ist bislang noch nicht öffent­lich.

Wir fassen nach­fol­gend die wich­tigsten Details zum Xiaomi 13 Ultra zusammen.

Im Fokus: Die Kamera des Xiaomi 13 Ultra

Xiaomi 13 Ultra: Blick von hinten auf die Kamera Xiaomi 13 Ultra: Blick von hinten auf die Kamera
Bild: Xiaomi

Xiaomi 13 Ultra

Im Gegen­satz zu Smart­phone-Konkur­renten wie Samsung und Moto­rola, die in aktu­ellen Modellen einen 200-Mega­pixel-Kame­rasensor verbauen, setzt Xiaomi bei der Haupt­kamera des "13 Ultra" auf Weit­winkel mit 1-Zoll-Sensor und 50-Mega­pixel-Auflö­sung. Der Sensor ist vom Typ SonyIMX989. Die Blende ist variabel und bietet eine Einstel­lung von f/1.9 oder f/4.0 sowie einen opti­schen Bild­sta­bili­sator und 23-mm-Brenn­weite.

Das Quad-Kamera-System wird von einem 120-mm Leica Super-Tele-Kamera genannten Modul mit 50-MP-Auflö­sung (SonyIMX858, Blende f/3,0, OIS), einer 12-mm Leica Ultra­weit­winkel-Kamera (50 MP, Blende f/1.8, mit Unter­stüt­zung für Makro­foto­grafie) sowie einer 75-mm-Leica-Tele­kamera (50 MP-Auflö­sung, SonyIMX858, Blende f/1.8, OIS) komplet­tiert.

Inter­essant muten die opti­schen Zoom­stufen an, die mit der 120-mm-Kamera fünf­fach optisch und mit der 75-mm-Kamera drei­fach optisch möglich sind. Bei redu­zierter Auflö­sung ermög­licht ein Ausschnitt des Sensors einen zwei­fachen und zehn­fachen opti­schen Zoom (46 mm und 240 mm). Mit den genannten Blenden (f/3.0 und f/1.8) sind die Objek­tive beson­ders licht­stark.

Die Kamera des Xiaomi 13 Ultra ist kreis­rund in der Mitte des Gehäuses plat­ziert. Das Modul macht nicht nur wegen der viel­ver­spre­chenden Spezi­fika­tion etwas her, sondern auch wegen der üppigen Optik. Kame­raspe­zia­list Leica hat seine Finger mit im Spiel, weshalb das Modul ein entspre­chendes Bran­ding aufweist. Xiaomi selbst bezeichnet sein neues Smart­phone-Flagg­schiff als eine "Hommage an den klas­sischen Look der Leica-M-Kame­raserie." Üppig anmutendes Kamera-Setup Üppig anmutendes Kamera-Setup
Bild: Xiaomi
Weiter heißt es dazu von Ou Wen, General Manager von Xiaomi West­europa: "Mit dem Xiaomi 13 Ultra wollten wir etwas wirk­lich Beson­deres schaffen - und unsere Nutzer erneut über­raschen. Durch konti­nuier­liche Anstren­gungen ist den Inge­nieuren von Xiaomi und Leica gelungen, Leicas profes­sio­nelle opti­sche Kompe­tenzen in die Mobil­bild­gebung einzu­bringen. Das Ergebnis ist das derzeit beste Leica Summi­cron Objektiv auf unseren Smart­phones. Ich bin sicher, unsere Fans und alle Foto­grafie-Lieb­haber in West­europa werden sich freuen, die außer­gewöhn­liche Qualität unseres neuen Premium-Flagg­schiffs sehr bald zu erleben."

Ja, sowas klingt immer viel­ver­spre­chend. Es ist zu erwarten, dass die Kamera des Xiaomi 13 Ultra in der oberen Liga mitspielt und es mit der Smart­phone-Konkur­renz aufnehmen kann. Bedeu­tend ist wie immer die Leis­tung der Kamera unter schlechten Licht­bedin­gungen. Wie die Kamera des Xiaomi 13 Ultra in solchen anspruchs­vollen Umge­bungen performt, muss erst ein ausführ­licher Test zeigen. A propos Kamera: Im Display im Kleide eines kleinen Lochs sitzt eine 32-Mega­pixel-Selfie­kamera (Blende f/2.0). Diese unter­stützt HDR und hat wie auch die Haupt­kamera einen eigenen Nacht­modus für die Portraitfo­tografie.

Kamera und Soft­ware - ein Pflicht-Zusam­men­spiel

Eine Smart­phone-Kamera mit leis­tungs­starken Ausstat­tungs­merk­malen alleine kann auch nicht immer die gewünschten Ergeb­nisse liefern. Deshalb ist die Soft­ware dahinter genauso wichtig, und darüber hinaus sind auch "Spie­lereien" gern gesehen, die das Foto­grafie-Erlebnis opti­mieren sollen. Xiaomi spricht mit dem Xiaomi 13 Ultra damit auch "Stra­ßen­foto­grafen" an und bietet beispiels­weise einen "Fast-Shot-Modus", womit die Bild­auf­nahme in nur 0,8 Sekunden möglich sein soll.

Im Pro-Modus gibt es "Benut­zer­defi­nierte Foto­stile", worüber der Kontrast, Dyna­mik­bereich, Weiß­abgleich, bestimmte Farb­töne und Schärfe der Bilder in der Vorein­stel­lung ange­passt werden können. Das soll ermög­lichen, dass im Vergleich zur Nach­bear­bei­tung mehr Details und Farben erhalten bleiben.

Im Zeichen der Leica-Koope­ration gibt es zwei neue Leica-Filter namens "Leica Sepia" und "Leica Blau" sowie vier neue Leica-Wasser­zei­chen.

Sehr helles Display - laut Hersteller

Beim Display setzt Xiaomi auf ein 6,73 Zoll großes LTPO3-AMOLED-Panel mit einer Auflö­sung von 3200 mal 1440 Pixel (522 ppi). Der vom Hersteller ange­gebene Spit­zen­hel­lig­keits­wert des Displays ist mit 2600 nits rekord­ver­dächtig. Eine Bild­wie­der­hol­rate ist bis 120 Hz möglich. Diese wird adaptiv reali­siert, was bedeutet, dass sich das Display bis auf 1 Hz bei entspre­chender Einstel­lung herunter regu­lieren kann.

Das spart Strom, beispiels­weise beim Verwenden des Always-on-Displays mit dauer­hafter Anzeige von Bild­schirm­inhalten wie einge­trof­fener Benach­rich­tigungen oder der Uhrzeit. Das Display unter­stützt auch die Stan­dards Dolby Vision und HDR10+. Xiaomi 13 Ultra: Blick auf das große Display Xiaomi 13 Ultra: Blick auf das große Display
Bild: Xiaomi

Flagg­schiff-Prozessor, dicker Akku

Motor des Xiaomi 13 Ultra ist ein Snap­dragon 8 Gen 2 vom Chip-König Qual­comm. Der Prozessor ist leis­tungs­stark. Zur Seite stehen dem Prozessor 12 GB Arbeits­spei­cher und 512 GB interne Spei­cher­kapa­zität. Betriebs­system ist MIUI 14 auf Basis von Googles Android 13.

Ein leis­tungs­starkes Smart­phone braucht Strom. Verbaut ist im Xiaomi 13 Ultra ein Akku mit einer Kapa­zität von 5000 mAh. Zwei Möglich­keiten des Wieder­auf­ladens werden geboten: Entweder ist schnelles Laden mit 90W möglich oder kabellos mit 50W. Kompa­tible kabellos auflad­bare Gadgets lassen sich auf diese Weise am Rücken des Xiaomi 13 Ultra wieder mit Energie versorgen.

Zu den Konnek­tivi­täts­merk­malen des Xiaomi 13 Ultra gehören 5G-Mobil­funk, LTE, Wi-Fi 6e, Wi-Fi 7, GPS, NFC, Blue­tooth 5.3, Infrarot, USB-C und ein Finger­abdruck­sensor unter dem Display. Seitenansicht des Xiaomi 13 Ultra Seitenansicht des Xiaomi 13 Ultra
Bild: Xiaomi
Die verfüg­baren Farben des Xiaomi 13 Ultra nennen sich "Black" und "Olive Green". Schick ist nicht nur die rück­sei­tige Leder­textur (bezeichnet als "Nano-tech-Sili­kon­leder"), was für einen guten Grip bei der Nutzung des Smart­phones in den Händen sorgen und auch Finger­abdrücke abhalten dürfte, sondern auch der Unibody-Metall­rahmen im flach­kan­tigem Design und das Display mit den abge­run­deten Seiten. Das Gehäuse ist nach IP68 vor dem Eindringen von Staub und Wasser geschützt.

Samsung steht mit der fünften Foldable-Gene­ration in den Start­löchern. Wann Galaxy Z Flip5 und Galaxy Z Fold5 vorge­stellt werden sollen, lesen Sie in einer weiteren News.

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