Neues Tablet

Hands-on: Mittelklasse-Tablet Xiaomi Redmi Pad angeschaut

Xiaomi stellte einige neue Produkte auf einem Global-Event in München vor. Wir konnten uns das neue Tablet Redmi Pad anschauen.
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Xiaomi stellte auf einem groß ange­legten Event in München neben der Xiaomi-12T-Serie und smarten Haus­halts­geräten auch das Redmi Pad vor. Dabei handelt es sich um ein Mittel­klasse-Tablet des chine­sischen Tech-Konzerns.

Nach dem Vorstel­lungs­event in der Münchener BMW-Welt hatten wir die Gele­gen­heit, das Redmi Tablet unter zahl­rei­chem Gedränge von inter­natio­nalen Pres­sever­tre­tern kurz zu begut­achten.

Redmi Pad: Vergleichbar mit Nokia und iPad

Neuvorstellung des Xiaomi Redmi Pad in München Neuvorstellung des Xiaomi Redmi Pad in München
Bild: teltarif.de

Xiaomi Redmi Pad

Bei dem Redmi Pad handelt es sich klar um einen Mittel­klasse-Vertreter. Vergleichbar ist es mit dem Nokia T20 und auch mit Apples güns­tigstem iPad. Alle drei Tablets verfügen über eine ähnliche Display­dia­gonale, konkret liegt diese beim Redmi Pad bei 10,61 Zoll. Abmes­sungen (250,38 mm mal 157,98 mm mal 7,05 mm) und Gewicht (445 Gramm) erschienen uns im ersten In-die-Hand-Nehmen ausge­wogen. Schwer mutete das Tablet auch einhändig gehalten nicht an. Gut verar­beitet ist es auch.

Das LCD-Display hat eine Bild­wie­der­hol­rate von 90 Hz. Die schnel­leren Bewe­gungen auf dem Display beim Swit­chen zwischen verschie­denen Menüs der Benut­zer­ober­fläche wurden im Hands-on sichtbar. Wir surften kurz auf teltarif.de und öffneten einige News. Die Arbeits­geschwin­dig­keit des Tablets war dies­bezüg­lich (Inter­net­geschwin­dig­keit berück­sich­tigt) ange­messen. Xiaomi verbaut im Redmi Pad einen Mediatek-Prozessor vom Typ Helio G99. Die Strom­ver­sor­gung wird von einem 8000 mAh großen Akku sicher­gestellt, der mit 18W wieder aufge­laden werden kann. Beson­der­heiten sind die vier verbauten Laut­spre­cher mit Dolby Atmos. Diese konnten wir in der Demo-Area leider nicht mit einer adäquaten Einschät­zung auspro­bieren. Das Display des Redmi Pad misst 10,61 Zoll Das Display des Redmi Pad misst 10,61 Zoll
Bild: teltarif.de

Erste Einschät­zung

Bei dem Redmi Pad handelt es sich um ein vergleichs­weise dünnes und leichtes Tablet. Es bietet sich an, unter­wegs und auf Reisen mitge­nommen zu werden, zum Film- und Seri­enkonsum, Surfen und der Musik­wie­der­gabe. Letzt­lich soll es doch wohl genau das sein: Ein Tablet, das für Enter­tain­ment gedacht ist und nicht unbe­dingt als Arbeits­maschine so wie hoch­prei­sige Laptop-Tablet-Hybriden à la Samsung Galaxy Tab S8 und das iPad Pro.

Aller­dings ist die Konkur­renz mit dem ähnlich kostenden Einsteiger-iPad ziem­lich hart. Preis­lich liegt das Redmi Pad nämlich bei 299,90 Euro (3 GB/64 GB) bezie­hungs­weise 329,90 Euro (4 GB/128 GB). Es gilt zwar bis zum 7. Oktober, 13 Uhr, für die 64-GB-Ausfüh­rungen ein Early-Bird-Preis in Höhe von 279,90 Euro, aber an der grund­sätz­lichen Preis­range ändert sich damit nichts. Das Nokia T20 ist mit einer UVP von 239 Euro (4 GB/64 GB) noch etwas güns­tiger. Rückseitige Kamera mit 8 Megapixel Rückseitige Kamera mit 8 Megapixel
Bild: teltarif.de
Im Rahmen der ersten Einschät­zung verfügt das Redmi Pad über keine Beson­der­heiten, mit denen es heraus­ste­chen kann. Ob sich das Tablet aller­dings doch noch als Geheim­tipp entpuppt, müsste ein ausführ­licher Test beweisen. Viele Hersteller versu­chen mitt­ler­weile Kunden lang­fristig mit eigenen Soft­ware-Hard­ware-Ökosys­temen an sich zu binden. Letzt­lich macht es so auch Xiaomi, in dem der Hersteller nach dem Pad 5 einen weiteren Flach­rechner ins Rennen schickt, um die Käufer­schaft von den Produkten zu über­zeugen.

Das Xiaomi 12T Pro ist des Herstel­lers neues Smart­phone-Flagg­schiff mit 200-Mega­pixel-Kamera. Wir konnten uns das Modell bereits in einem Hands-on anschauen.

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