Preiserhöhung

Amazon Music ab sofort bis zu 20 Prozent teurer

Wer Amazon Music Unli­mited hat oder buchen möchte, muss sich auf eine höhere Monats- bezie­hungs­weise Jahres­pau­schale einstellen. Beson­ders Studenten müssen tiefer in die Tasche greifen.
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Ob physisch oder digital, das Leben wird teurer, als Nächstes bittet jetzt Amazon Music Unli­mited seine Abon­nenten mit erhöhten Preisen zur virtu­ellen Kasse. Was wir bereits vergan­genen Monat erfuhren, tritt ab sofort in Kraft. Je nach Mitglied­schaft müssen Konsu­menten des Musik-Strea­ming-Dienstes bis zu 20 Prozent mehr einplanen.

Amazon begründet die Preis­erhö­hung damit, den Service weiterhin in der übli­chen Qualität anbieten zu wollen. Aufgrund der aktu­ellen Wirt­schafts­lage war dieser Schritt abzu­sehen. Erfreu­lich ist solch eine Maßnahme dennoch nicht.

Amazon Music hebt die Preise an

Musikhören via Amazon Music Unlimited ist jetzt teurer Musikhören via Amazon Music Unlimited ist jetzt teurer
Bild: Amazon
Im Januar gab der Shop­ping-Gigant bekannt, die Pauschale für seinen Musik-Strea­ming-Service Ende Februar erhöhen zu wollen. Streng genommen ist es zwar noch nicht das Monats­ende, dennoch greifen die neuen Gebühren ab sofort. In seinem Hilfe- und Kunden­bereich verkündet die Platt­form: "Die aktua­lisierten Preise werden auto­matisch ab dem 21. Februar 2023 wirksam." Auf der ersten anschlie­ßenden Rech­nung soll die neue Summe bereits ange­zeigt werden. Am härtesten trifft die teurere Mitglied­schaft Studenten.

Mussten diese bislang 4,99 Euro pro Monat für Amazon Music Unli­mited zahlen, sind es nun 5,99 Euro. Ein Aufpreis um etwa 20 Prozent. Wer eine regu­läre Einzel­mit­glied­schaft des Dienstes hat, muss monat­lich rund zehn Prozent mehr erüb­rigen. Es geht hoch von 9,99 Euro auf 10,99 Euro. Bei der Fami­lien­mit­glied­schaft hat die Platt­form eben­falls die Kosten gestei­gert. Monat­lich fallen 16,99 Euro anstatt 14,99 Euro an. Bei jähr­licher Abbu­chung sind es 169 Euro anstatt 149 Euro. In beiden Fällen beträgt die Preis­erhö­hung circa 13 Prozent.

Eine Ausnahme gibt es bei der Preis­erhö­hung

Neu- und Bestands­kunden müssen im Regel­fall in den sauren Apfel beißen und die teureren Abon­nements bezahlen. Wer aller­dings in einem Gratis­zeit­raum ist und ein Akti­ons­angebot hat, bleibt vorerst verschont. Wie Amazon schil­dert, gibt es im Akti­ons­zeit­raum weiterhin den ermä­ßigten Preis.

Ist diese Phase, die sich auf den ersten kosten­pflich­tigen Monat beschränkt, abge­laufen, werden aber die neuen Preise eben­falls fällig.

Den statio­nären Handel hat Amazon jetzt verstärkt im Auge.

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