Blackberry: Bitte vertrauen Sie uns!
Blackberry appelliert an das Vertrauen der Kunden
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Der angeschlagene Smartphone-Spezialist Blackberry
wirbt mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen um das Vertrauen der Kunden.
"Sie können sich weiterhin voll und ganz auf Blackberry verlassen",
heißt es in fettgedruckten Buchstaben in den Anzeigen, die heute zum Beispiel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und
der Süddeutschen Zeitung erschienen. Danach werden die Stärken des
Smartphones unter anderem bei der Sicherheit betont.
Serie an schlechten Nachrichten bricht nicht ab
Blackberry appelliert an das Vertrauen der Kunden
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Blackberry hatte im vergangenen Quartal fast eine Milliarde Dollar
Verlust gemacht. Nun sollen rund 40 Prozent der Belegschaft gehen,
Konzernchef Thorsten Heins will die operativen Kosten halbieren.
Außerdem steht das Unternehmen zum Verkauf. Die kanadische
Finanzfirma Fairfax gab bereits ein Angebot über 4,7 Milliarden
Dollar ab, es gibt jedoch Zweifel an der Finanzierung. Auch die zwei
Firmengründer Michael Lazaridis und Douglas Fregin versuchen, ein
Übernahmeangebot auf die Beine zu stellen.
Die Serie an schlechten Nachrichten schlägt sich laut Medienberichten bereits auf das Geschäft nieder. So zögere die US-Bank Morgan Stanley angesichts von Zukunftssorgen bei einem Umstieg auf das neue Betriebssystem Blackberry 10, berichtete vor einigen Wochen die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.
Vor diesem Hintergrund versucht der Konzern jetzt, die Kunden zu beruhigen. "Sie vertrauen Ihrem Blackberry, wenn Sie wichtige Nachrichten versenden. Bitte vertrauen Sie heute unserer wichtigsten Nachricht: Sie können weiterhin auf uns zählen", heißt es zum Abschluss in den Anzeigen. Insgesamt erschienen die Anzeigen in 30 Zeitungen in neun Ländern. Ein Schwerpunkt war Großbritannien - ein Markt, in dem es Blackberry traditionell besser geht als in anderen Ländern.