Breitband mit Doppel-Flatrate im Preisvergleich
Die Situation in Dresden steht exemplarisch für viele Orte und Gemeinden in den östlichen Bundesländern: Nach der Wiedervereinigung verlegte die Deutsche Telekom, um ihrem Auftrag der Universalversorgung nachzukommen, dort statt Kupferkabel vermeintlich modernere Glasfaserkabel. Das Problem: DSL-Anschlüsse basieren auf Kupferkabel, der Boom der vergleichsweise kostengünstigen DSL-Anschlüsse der vergangenen Jahre ging daher an vielen Regionen im Osten Deutschlands vorbei. Zu diesen OPAL-Gebieten (OPAL steht für "Optische Anschluss-Leitung") zählt beispielsweise auch Berlin-Pankow. Dort, wo es lukrativ erschien, grub die Telekom die Straße wieder auf und verlegte doch noch Kupferkabel. In den Dresdner Stadtteilen Striesen und Blasewitz rüstet sie momentan das bisherige Netz mit der GPON-Technik (Gigabit Passive Optical Network) für bis zu 50 MBit/s schnelle Internetzugänge auf. Dabei wird lediglich die Technik im Keller des Hauses und in der Vermittlungsstelle ausgetauscht.
- DSL: 21,2 Mio. Anschlüsse
- TV-Kabel: 1,9 Mio. Anschlüsse
- FTTx: 100 000 Anschlüsse
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden darf heute immer noch als Entwicklungsgebiet in Sachen DSL angesehen werden, auch wenn in einigen Stadtteilen mittlerweile diese Anschlusstechnologie verfügbar ist. Die Telekom bietet hier zurzeit nach eigener Verfügbarkeitsaussage DSL mit einer maximalen Bandbreite von bis zu 3 MBit/s im Downstream an. Allerdings offerieren hier auch mehrere Kabelnetz-Betreiber wie Kabel Deutschland und Tele Columbus sowie WiMAX-Funknetz-Betreiber wie Deutsche Breitband Dienste (DBD) Breitband-Internet-Anschlüsse. Dazu besteht fast im gesamten Stadtgebiet UMTS-Versorgung, nicht aber unbedingt mit HSDPA - die in Dresden bestehenden Schwankungen bei der 3G-Versorgung sind abhängig von den jeweiligen Aufenthaltsorten der Nutzer und der Funkzellenbereiche.
Die Breitband-Angebote mit Doppel-Flatrate in Dresden
Max. Bandbreite | Monatsfixkosten | Einrichtungsentgelt | Hardwarekosten | |
DSL | ||||
HanseNet | zw. 5-10 MBit/s | rechnerisch: 22,82 | 0,00 | ab 9,90 |
VDSL | ||||
Telekom | 25 MBit/s | 44,95 | 59,95 | ab 96,98 |
50 MBit/s | 49,95 | |||
WiMAX | ||||
MAXXonair | 2 MBit/s | 24,99 | 69,90 | wird gestellt |
Mobilfunk | ||||
T-Mobile | 3,6 MBit/s | rechnerisch: 53,23 | 24,95 | ab 4,95 |
Vodafone | 3,6 MBit/s | rechnerisch: 43,65 | 0,00 | ab 99,95 |
o2 | 7,2 MBit/s | rechnerisch: 38,25 | 0,00 | 47,89 |
VDSL auch in Dresden
Echte Alternativen zu den leitungsgebundenen Breitband-Internet-Zugängen mit den sehr unterschiedlichen Bedingungen je nach Wohnadresse in Dresden sind die funkbasierten Angebote: WiMAX in preislicher Hinsicht, die GPRS-/UMTS-Zugänge der drei Mobilfunkbetreiber T-Mobile, Vodafone und E-Plus hinsichtlich der maximalen Datenübertragungsraten. Das o2-Angebot aus Mobile Flat und Internet-Pack L stellt dabei mit bis zu 7,2 MBit/s nicht nur die theoretisch schnellsten Übertragungsraten sondern mit 38,25 Euro bei 15 Prozent Rechnungsrabatt bei Online-Buchung auch die im Vergleich niedrigsten monatlichen Grundkosten. Ein HSDPA-fähiger Surfstick kostet bei o2 mit Vertrag und inklusive Versand 47,89 Euro.
Auf der letzten Seite unseres Preisvergleichs erfahren Sie, welche Breitband-Zugänge auf dem flachen Land verfügbar sind und wie Sie ganz einfach günstige Doppel-Flatrate-Angebote für Ihren Wohnort finden.