Zuckerberg will Smart-Home-Lösung in Freizeit entwickeln
Mark Zuckerberg strebt die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz fürs Haus an
Bild: dpa
Mark Zuckerberg träumt von einer schlauen Haussteuerung, die zum
Beispiel automatisch Freunde reinlässt, weil sie ihr Gesicht kennt.
Der junge Vater will ein solches System für sein Zuhause in der
Freizeit programmieren.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will sein Zuhause mit Hilfe künstlicher Intelligenz steuern. Er habe sich für dieses Jahr vorgenommen, einen digitalen Assistenten zu programmieren, schrieb der 31-Jährige in einem Facebook-Eintrag. Er denke an etwas Ähnliches wie der Computer Jarvis von Iron Man Tony Stark, der in den Filmen immer zu Diensten war.
Hologramme und Sprache
Mark Zuckerberg strebt die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz fürs Haus an
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Er wolle dem System zunächst beibringen, Sprache zu verstehen, um so
Musik, Beleuchtung oder Temperatur steuern zu können, erklärte
Zuckerberg. "Ich werde ihm beibringen, Freunde nach einem Blick auf
ihre Gesichter hereinzulassen, wenn sie an der Tür klingeln". Der
Computer solle ihm auch Bescheid geben, wenn er im Zimmer seiner
neugeborenen Tochter Max vorbeischauen sollte, schrieb der
Facebook-Gründer. Für die Arbeit solle der Assistent Daten
dreidimensional in virtueller Realität aufbereiten. Jarvis konnte in
den "Iron Man"-Filmen zum Beispiel technische Bauanleitungen als
Hologramm in den Raum projizieren.
Zuckerberg setzt sich für jedes Jahr ein persönliches Ziel. Zuvor
ging es darum, Chinesisch zu lernen, zwei Bücher pro Monat zu lesen,
jeden Tag einen neuen Menschen kennenzulernen und nur Fleisch von
Tieren zu essen, die er selber getötet hat.
Künstlichen Intelligenz bereits bei Facebook in Entwicklung
Facebook arbeitet bereits mit Hochdruck an selbstlernenden Computern, die zum Beispiel den Nachrichtenstrom der Mitglieder organisieren oder im Kurzmitteilungsdienst Messenger für sie kleine Aufträge wie Restaurant-Reservierungen erledigen sollen. Zuckerberg machte aber deutlich, dass es bei dem Computer-Butler um sein privates Programmier-Projekt gehe.
Die Warnungen, schlaue Maschinen könnten für Menschen gefährlich werden, wies Zuckerberg als "weit hergeholt" ab. "Ich denke, wir können künstliche Intelligenz entwickeln, damit sie für uns arbeitet und uns hilft", schrieb er. Krankheiten oder Gewalt seien eine viel größere Gefahr. Unter anderem Microsoft-Gründer Bill Gates und der Physiker Stephen Hawking hatten zu Vorsicht bei der Entwicklung des Maschinen-Intellekts aufgerufen.