Funklöcher sollen bis 2018 geschlossen sein
Bieter der Frequenzauktion sind in der Pflicht
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Die lästigen "Funklöcher" im Mobilfunk sollen nach
Worten von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in etwa drei
Jahren Geschichte sein. Wer bei der am Mittwoch beginnenden
Versteigerung Mobilfunkfrequenzen erwirbt, werde verpflichtet, in die
Netze zu investieren und Autobahnen, Bahnstrecken und ländliche
Gebiete mit schnellem mobilen Internet zu versorgen, so Dobrindt.
"Klar ist: 2018 sind dann auch alle lästigen
Funklöcher in Deutschland geschlossen."
Bieter der Frequenzauktion sind in der Pflicht
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Vom kommenden Mittwoch (27. Mai) an versteigert die Bundesnetzagentur
in Mainz ein großes Paket mit Mobilfunkfrequenzen. Dabei kommen
Frequenzen aus dem Bereich 700 Megahertz unter den Hammer, die
derzeit noch vom Rundfunk genutzt werden. Dieses Spektrum wird aber
sukzessive geräumt, weil die Ausstrahlungen von DVB-T auf den
Nachfolgestandard DVB-T2 umgestellt werden. Wie der Wechsel vom
Rundfunk auf den Mobilfunk ablaufen soll, erläutern wir
in einer weiteren Meldung.
Die Frequenz-Auktion ist Teil der Pläne der Bundesregierung, das schnelle Internet über Festnetz und Mobilfunk auf ganzer Linie zum Durchbruch zu verhelfen. Bieter in Mainz sind die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (E-Plus, o2).
Erlöse sollen in Breitbandausbau fließen
Aus der Versteigerung der Frequenzen erwartet Dobrindt einen Milliardenbetrag, der in den Ausbau schneller Breitbandnetze fließen soll: "Ich erwarte einen munteren Wettbewerb und als Erlös einen Milliardenbetrag. Die Auktion ist für die Unternehmen eine wichtige Weichenstellung. Es geht darum welche Anbieter am Ende seinen Kunden durch die neuen Frequenzen die attraktivsten Angebote machen kann."
Der Verkehrsminister plant einen Pakt mit Städten und Gemeinden: "Wir schnüren ein Digitalpaket für die Kommunen und den Breitbandausbau", sagte Dobrindt. "Wo sich der Ausbau wirtschaftlich für die Unternehmen nicht rechnet, setzt unsere Ausbau-Initiative an und beseitigt die weißen Flecken auf der digitalen Landkarte. Das Förderprogramm beginnt noch in diesem Jahr."