Galaxy S7 (Edge): Update für bessere Touchscreen-Performance
Neue Kamera-Funktion hinzugefügt
Von Hans-Georg Kluge
Samsung hat ein weiteres Update für das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge veröffentlicht. Dem Changelog zufolge soll das Update Probleme beim Touchscreen lösen: Gerade Besitzer des Edge-Modells beklagten sich darüber, dass das seitliche Display unbeabsichtigte Berührungen erkannte. Und es gibt ein neues Feature: Die Kamera kann nun optional verzerrte Bildinhalte korrigieren - wobei die genaue Funktionsweise zunächst unklar ist. In den Kameraeinstellungen kann dieses Feature aktiviert werden. Daneben erhalten die beiden Samsung-Smartphones die April-Sicherheitspatches von Google. Das Update hat die Größe von rund 200 MB.
Abgerundet
Samsung Galaxy S7 Edge im Test: Flaggschiff zeigt Kante
Wir haben uns das Samsung Galaxy S7 Edge im Detail angesehen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem breiter gewordenen Seitendisplay. Was hat Samsung optimiert und wo gibt es weiterhin Nachbesserungsbedarf? Wir klären diese Fragen im Test.
Von Rita Deutschbein
AAA
Das Samsung Galaxy S7 musste sich bereits in einem ausführlichen Test beweisen. Dabei zeigte das neue
High-End-Modell von Samsung kaum Schwächen und konnte das Test-Ergebnis des Vorgängers Galaxy S6 nochmals
toppen. Das Galaxy S7 Edge bietet hingegen einige Besonderheiten, die das Galaxy S7 nicht mitbringt.
Diese wollen wir uns im Test des Galaxy S7 Edge näher ansehen.
Samsung Galaxy S7 Edge im Handy-Test Weitere Bilder mit Klick Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Technisch sind sich das Galaxy S7 Edge und das Galaxy S7 sehr ähnlich. Abgesehen von der
Displaygröße und der Kapazität der Akkus bieten beide Smartphone-Modelle die identische Ausstattung. Genaue
Details zum Prozessor, zur Telefonie- und Internet-Funktion sowie zum Always-on-Display und dem Marshmallow-System
mit dem neuen Feature Game Launcher finden Sie im Test des Galaxy S7.
Edge-Display kostet mehr
In dieser Woche startet der Verkauf der beiden neuen Flaggschiffe. Erste Käufer haben ihr neues Galaxy S7
oder Galaxy S7 Edge bereits erhalten. Samsung bietet beide Modelle aktuell nur mit 32 GB internen
Speicher an. Mit einem Preis von 799 Euro ist die Edge-Version genau 100 Euro teurer als das Modell mit
geradem Display. Im Vergleich zum Galaxy S6 Edge ist das aktuelle Flaggschiff dennoch günstiger, denn
den Vorgänger gab es zum Start zu Preisen ab 849 Euro. Aktuell können Nutzer sich für eine von drei
Farbvarianten entscheiden. Das Galaxy S7 Edge wird in Weiß, Schwarz und auch in Gold angeboten.
Smartphone wird größer
Mit seiner Displaydiagonale von 5,5 Zoll ist das Galaxy S7 Edge deutlich größer als das 5,1 Zoll
große Galaxy S7. Allerdings lösen beide Modelle 2560 mal 1440 Pixel und somit in QHD auf. Durch die größere
Displaydiagonale schrumpft die Pixeldichte beim Galaxy S7 Edge auf 534 ppi (Galaxy S7: 577 ppi).
Der Nutzer merkt davon allerdings auch bei genauer Betrachtung nichts. Denn das Auge kann derartige Unterschiede
bei einer Pixeldichte jenseits der 350 ppi nicht mehr ausmachen.
Alt vs Neu: Galaxy S7 Edge (links) neben dem Galaxy S6 Edge Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Das Display des Galaxy S7 Edge stellt Grafiken und Schrift scharf und kontrastreich dar. Farben wirken
hingegen eher etwas zu bunt, was an der SuperAMOLED-Technologie liegt. Der Display-Typ ist für seine hohen
Kontrastwerte bekannt, die Blickwinkel sind stabil. Auch das S7 Edge hat der Hersteller mit der
Always-on-Funktion ausgestattet, bei der wichtige Hinweise wie die Uhrzeit oder eingegangene Anrufe auf dem
Display angezeigt werden, ohne den kompletten Screen aktivieren zu müssen. Mehr dazu erfahren Sie in unserer
News zum Always-on-Display von Samsungs neuen Flaggschiffen.
Trotz seiner größeren Displaydiagonale ist das Galaxy S7 Edge noch vergleichsweise kompakt. Dies
liegt auch daran, dass es Samsung gelungen ist, den Abstand zwischen Geräterand und Displayrand nochmals zu
minimieren. Eine negative Folge ist jedoch, dass beim Halten des Gerätes ein Teil der Finger und Handfläche
dauerhaft auf dem Display liegt und unter Umständen nicht gewollte Eingaben tätigt. Zudem spiegelt das gebogene
Glas des Edge-Screens stärker als das gerade Display des Galaxy S7. Diese Spiegelungen können insbesondere
beim Lesen im Internet als störend empfunden werden.
Die größere Form des Galaxy S7 Edge macht sich auch im Handling bemerkbar. Denn das 150,9 mal
72,6 Millimeter messende Smartphone liegt nicht so bequem in der Hand wie das kompaktere Galaxy S7.
Immerhin ist das Edge-Modell mit 7,7 Millimeter aber etwas schlanker. Die Gehäuse-Verarbeitung des
Galaxy S7 Edge ist wie beim Galaxy S7 auf einem Top-Level. Hier gibt es nichts zu beanstanden.
Auch ist das Gerät nach IP68 wasserfest und überstand das Tauchbad im Wasserkrug ohne Probleme. Den gleichen
Wasser-Test haben wir beim Galaxy S7 durchgeführt. Das Video dazu finden Sie hier.