Teurer

Musik-Streaming: Spotify erhöht die Preise

Wer seinen Lieb­lings­songs werbe­frei per Spotify lauschen möchte, muss demnächst wahr­schein­lich tiefer in die Tasche greifen. In Öster­reich kamen die höheren Preise schon an.
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Das Strea­ming-Leben wird immer teurer, jetzt hat auch Spotify eine Preis­erhö­hung voll­zogen. Zunächst ist unser Nach­bar­land Öster­reich betroffen, es ist aber sehr wahr­schein­lich, dass Deutsch­land in Kürze folgt. Je nach Abon­nement fallen bis zu zwei Euro mehr pro Monat an. Für das beson­ders beliebte Indi­vidual-Paket für Einzel­per­sonen werden 10,99 Euro anstatt 9,99 Euro fällig. Die güns­tigste Ausbau­stufe für Studenten über­schreitet die Marke von fünf Euro. Spotify erhöht auf 5,99 Euro. Die Preise gelten ab sofort für Neukunden. Bestands­kunden müssen bis Ende September zustimmen.

Musik-Gigant dreht die Preis­schaube nach oben

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Spotify
In der jüngsten Vergan­gen­heit mehren sich die Berichte über Preis­erhö­hungen im Strea­ming-Sektor. Wirt­schaft­lich ist das in Zeiten der Infla­tion nach­voll­ziehbar, für die Kunden, die eben­falls unter dem teureren Leben leiden, sind die Maßnahmen aller­dings frus­trie­rend. Als größter Musik-Strea­ming-Dienst­leister hat sich Spotify bislang noch mit gestei­gerten Gebühren in Europa zurück­gehalten. Jetzt ist aber auch unsere Region betroffen. Zumin­dest in Öster­reich gelten ab sofort höhere Preise. Die Ände­rungen sehen folgen­der­maßen aus:

  • Indi­vidual: 10,99 Euro anstatt 9,99 Euro
  • Duo: 13,99 Euro anstatt 12,99 Euro
  • Family: 16,99 Euro anstatt 14,99 Euro
  • Student: 5,99 Euro anstatt 4,99 Euro
Immerhin bleibt der kosten­lose Test­monat für alle Abon­nements bestehen. Am Funk­tions­umfang der Ange­bote ändert sich nichts. Zu einer Preis­erhö­hung in Deutsch­land hat sich Spotify bislang noch nicht geäu­ßert. Wir befürchten, dass eine entspre­chende Ankün­digung demnächst folgt.

Schon­frist für Bestands­kunden

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Spotify
Wer in Öster­reich lebt und Spotify neu buchen möchte, muss ab sofort die teurere Grund­gebühr bezahlen. Anders sieht es für Bestands­kunden aus. Diese werden aktuell über die gestie­genen Preise infor­miert. Es gibt eine Frist bis zum 30. September. Bis dahin müssen die Betrof­fenen den höheren Kosten zuge­stimmt haben. Andern­falls beendet Spotify die Premium-Mitglied­schaft.

Spotify ist kein Einzel­fall, auch andere Strea­ming-Anbieter wie Apple Music, Netflix und Disney+ haben die Preise erhöht. Die Firmen haben infla­tions­bedingt selbst gestie­gene Ausgaben und geben diese an die Kunden weiter.

In naher Zukunft könnten Musik­videos in voller Länge Spotify attrak­tiver machen und den Gegen­wert für ein Abon­nement stei­gern.

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