Ausbauplan

DVB-T2 HD: Der weitere Ausbau-Zeitplan steht

Die Umstellung beim digital-terrestrischen Antennenfernsehen geht weiter. Das Projektbüro hat jetzt die Ausbauplanung für DVB-T2 HD veröffentlicht.
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DVB-T2 HD: Die Umstellung geht weiter DVB-T2 HD: Die Umstellung geht weiter
Foto: Media Broadcast
Das Projektbüro hat jetzt die Ausbauplanung beim neuen digital-terrestrischen Antennenfernsehen DVB-T2 HD bis zum Endausbau im Jahr 2019 veröffentlicht. In mehreren Stufen wollen ARD, ZDF und freenet TV weitere Sender vom alten DVB-T-Modus umstellen oder neu in Betrieb nehmen.

21 Sendeanlagen werden im November 2017 umgestellt

DVB-T2 HD: Die Umstellung geht weiter DVB-T2 HD: Die Umstellung geht weiter
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Weiter geht die Umstellungswelle im November 2017. Das Gesamtangebot zusammen mit dem verschlüsselten, kostenpflichtigen Privat-TV-Angebot freenet TV wird es an den Standorten Freiburg (zwei Sendestandorte), Kassel (zwei Sendestandorte), Koblenz und Dresden geben. Nur die öffentlich-rechtlichen Sender gibt es an den Standorten Kreuzberg/Rhön, Pfaffenberg (Spessart). Heidelstein/Rhön, Würzburg (alle Bayern), Hoher Meißner (Hessen), Heringsdorf/Usedom, Garz/Rügen (beide Mecklenburg-Vorpommern) , Bad Lauterberg, Cuxhaven, Göttingen (zwei Sendestandorte), Holzminden, Wolfsburg (alle Niedersachsen), Kerlingen bei Saarlouis (Saarland) und Löbau (Sachsen).

Weitere Umstellungen 2018

Im Frühjahr 2018 folgen die Standorte Augsburg, Osnabrück und Bielefeld mit dem Gesamtangebot inklusive freenet TV. Ausschließlich die Pakete von ARD und ZDF gibt es von den Standorten Gelbelsee, Pfaffenhofen, Hochberg bei Traunstein, Untersberg (alle Bayern), Lingen, Lüneburg (Niedersachsen), Minden, Münster (zwei Standorte), Teutoburger Wald (NRW), Erfurt und Weimar.

Im Herbst 2018 folgen mit dem Gesamtangebot die Städte Heilbronn, Ulm, Kaiserslautern, Chemnitz (zwei Standorte) und Gera. Nur die Öffentlich-Rechtlichen gibt es dann von den Standorten Aalen, Donaueschingen, Ravensburg, Waldenburg (alle Baden-Württemberg), Amberg, Bamberg, Brotjacklriegel, Garmisch, Grünten, Hohe Linie, Hohenpeissenberg, Hoher Bogen, Landshut, Ochsenkopf, Passau, Pfarrkichen (alle Bayern), Pfänder (Vorarlberg für den Bodensee), Helpterberg, Waren (Mecklenburg-Vorpommern), Dannenberg, Oldenburg, Uelzen, Visselhövede (Niedersachsen), Donnersberg, Eifel, Trier (Rheinland-Pfalz), Bredstedt, Brunsbüttel, Heide, Helgoland, Westerland (Sylt) (Schleswig-Holstein) und Inselsberg (Thüringen).

Im Frühjahr 2019 endet die Umstellung auf DVB-T2 HD

Im Frühjahr 2019 endet die Umstellung mit den Sendeanlagen Hochsauerland, Nordhelle und Siegen(NRW), alle nur mit dem öffentlich-rechtlichen Angebot. Damit endet dann auch die Ära des alten Digitalfernsehens DVB-T. Einige Regionen wie der Mittlere Schwarzwald oder die Schwäbische Alb werden dann kein Fernsehen mehr über Antenne empfangen, da die ARD-Anstalten nicht überall die Sendeanlagen auf DVB-T2 HD umstellen. Auf diesen Umstand haben wir bereits in diesem Text verwiesen.

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