DVB-T2

freenet TV: So sehen die Ausbaupläne für terrestrisches HD-TV aus

Wir verraten Ihnen, wann freenet TV in welchen Regionen mit terrestrischem Digital-TV in HD-Qualität auf Sendung geht. Im Endausbau soll der Abdeckungsgrad bei 80 Prozent liegen.
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Ausbaupläne für DVB-T2 HD Ausbaupläne für DVB-T2 HD
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Wie berichtet hat Media Broadcast als Sendernetzbetreiber anlässlich der Münchner Medientage Details zum geplanten Ausbau des DVB-T2-Netzes für freenet TV bekanntgegeben. Der Regelbetrieb startet wie geplant am 29. März kommenden Jahres. Zu diesem Zeitpunkt sollen die rund 20 privat-kommerziellen Fernsehprogramme, die freenet TV vermarktet, über 44 Sendeanlagen verbreitet werden.

Versorgt werden vor allem die Regionen, in denen die derzeitigen Testsendungen für den neuen terrestrischen Digital-TV-Standard bereits zu sehen sind. In Norddeutschland werden die Regionen um Kiel, Hamburg und Lübeck, Bremen und Bremerhaven, Schwerin und Rostock, Hannover und Braunschweig abgedeckt. Im Osten sind die Ballungsräume um Berlin und Potsdam, Halle und Leipzig sowie Jena und Magdeburg dabei.

In Nordrhein-Westfalen fehlen noch Teile der Eifel, das Sauerland und Ostwestfalen, deren Versorgung aber auch im Endausbau nicht vorgesehen ist. Im Saarland wird es fast eine Vollversorgung geben. Dazu werden die Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar sowie die Gebiete um Karlsruhe und Stuttgart abgedeckt. In Bayern wird freenet TV in den Großräumen Nürnberg sowie München-Augsburg-Oberbayern zu empfangen sein. Im Herbst kommenden Jahres kommen Nordhessen und Südbaden, Dresden und Koblenz hinzu.

Pläne für 2018: 61 Sendeanlagen im Endausbau

Ausbaupläne für DVB-T2 HD Ausbaupläne für DVB-T2 HD
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Im Frühjahr 2018 will Media Broadcast im Raum Augsburg den Empfang durch eine Sendeanlage vor Ort verbessern. Dadurch verbessert sich die Feldstärke in geschlossenen Räumen. Zudem erweitert sich der Empfangsbereich im bayerischen Schwaben. Weitere Ballungszentren, die im Frühjahr übernächsten Jahres versorgt werden, sind Erfurt-Weimar, Kaiserslautern und Osnabrück.

Im Herbst 2018 sollen schließlich noch Sendeanlagen im Heilbronn, Ulm, Trier, Chemnitz und Gera hinzukommen. Damit kommt die aktuelle Ausbauplanung zum Abschluss. 61 Sendeanlagen werden nach Angaben des Netzbetreibers dann etwa 63 Millionen Einwohner oder rund 80 Prozent der Bevölkerung versorgen.

Größere Versorgungslücken klaffen dann im DVB-T2-Sendernetz für private Programmanbieter noch in Nordbayern mit Ausnahme der Region um Nürnberg, in der Lausitz und in Vorpommern. Auch der Süden von Baden-Württemberg, die Eifel und der Hunsrück, der südliche Teil des Thüringer Waldes, Osthessen und der östliche Teil von Nordrhein-Westfalen bleiben unversorgt.

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