Samsung Galaxy Note 10: Wird der S Pen zum Zauberstab?
Die Funktionen des neue S Pen sind noch ein Geheimnis.
Bild: Ishan Agarwal
Fast alles über das neue Samsung Galaxy Note 10 wurde bereits im Netz veröffentlicht: Aussehen, Technik und auch die Farben, in denen es verfügbar sein wird, sind angeblich schon bekannt.
Die Quellen hierfür sind Zulassungsstellen, Fertiger und auch Partnerunternehmen, die Zubehör herstellen und dafür einen Vorlauf brauchen.
Neue Funktionen könnten überraschen
Die Funktionen des neue S Pen sind noch ein Geheimnis.
Bild: Ishan Agarwal
Worüber es bisher wenig Information gibt, sind neue Funktionen, die Samsung einbauen wird. Um diese Herauszufinden, muss man nämlich ein funktionsfähiges Gerät in die Finger bekommen und auch noch genug Zeit haben, um ein wenig damit zu spielen.
Ein Gegenstand der Spekulationen ist der S Pen. Der induktive Stift begleitet das Note seit dem ersten Modell, das im Jahr 2011 präsentiert wurde. Der Stift bietet eine alternative Möglichkeit zur Bedienung des Gerätes. Bereits beim ersten Modell konnten so handschriftlich Notizen und Grafiken erstellt werden, auch eine Schrifterkennung war mit dabei.
Seitdem hat sich die Technik deutlich weiter entwickelt. Beim (noch) aktuellen Note 9 wurde erstmals eine Bluetooth-Verbindung mit eingebaut. Über einen Knopf an der Seite können so Präsentation gesteuert, Fotos per Fernauslöser geknipst oder auch YouTube-Videos angehalten werden. Geladen wird der Stift einfach durch Einstecken in die Halterung am Gerät.
Stift des Note 10 ähnlich, wie der des Tab S6?
Der Stift des neuen Note 10 soll nun noch mehr Möglichkeiten bieten. Die Wichtigste: Er soll eine Gestensteuerung mitbringen. Wie die aussehen könnte, zeigt der neue S Pen des Tab S6. Dort heißt diese Funktion S Pen Air Actions. Damit lassen sich Selfies und Videos aufnehmen und Multimedia-Inhalte steuern.
Mit einer Gestensteuerung wird der Stift zu einer Art Zauberstab, mit dem praktisch alle Funktionen des Gerätes ferngesteuert werden können. Derzeit lassen sich in Apps nur einzelne Funktionen über die Tastenbenutzung auslösen, zum Beispiel durch langes Drücken die Kamera öffnen, oder einen Doppelklick von der Haupt- zur Frontkamera wechseln. Zukünftig ist beispielsweise auch eine Live-Fokus-Steuerung für die Kamera denkbar oder die komplette Fernsteuerung des Musikplayers.
Ansonsten wird sich vermutlich an der Technik nicht viel ändern. Wie beim Vorgänger soll auch der neue S Pen über 4096 Druckstufen verfügen, die Latenzzeit soll weniger als 70 Millisekunden betragen. Zudem ist der Stift nach IP68 vor Wasser geschützt. Ach ja: Angeblich macht der Stift jetzt beim Schreiben auch Geräusche, ähnlich einem Marker.
Samsung wird den Stift den jeweiligen Gerätefarben anpassen. Hier sagen die Gerüchte, dass es sechs davon geben wird. Wahrscheinlich aber nicht in jedem Land.
Diese und weitere Gerüchte lesen Sie in einem weiteren Beitrag.