Test: Sicherheit bei E-Mail-Anbietern
Große Anbieter leisten sich häufiger Patzer
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Viele große E-Mail-Provider verschlüsseln die
elektronische Post ihrer Nutzer schlecht oder gar nicht. Wer viel
Wert auf sichere Nachrichten legt, kann sich stattdessen bei
kleineren, kostenpflichtigen Dienstleistern umsehen: Diese achten oft
mehr auf eine gute Verschlüsselung. Das berichtet die
Computerzeitschrift c't (Ausgabe 4/2014)
nach einem Test von 16 E-Mail-Anbietern.
Genau hinschauen müssen Nutzer aber auch bei kleinen Providern: Einige Kandidaten verraten den Angaben nach wenig bis gar nichts über sich oder über den Standort ihrer Server.
Auch große Anbieter patzen bei der Sicherheit
Große Anbieter leisten sich häufiger Patzer
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Die großen Anbieter leisten sich dagegen häufig Patzer bei den
eingesetzten Verschlüsselungstechniken. Manche Dienste verschicken
beispielsweise
E-Mails über veralteten Verfahren, die für Angreifer oder
Sicherheitsbehörden relativ leicht zu knacken sind. Auch die Technik
Forward Secrecy, mit der abgefangene E-Mails auch später nicht
entschlüsselt werden können, wird längst nicht von allen Anbietern
eingesetzt. Einige Anbieter wollen in den kommenden Monaten aber auf
sicherere Verfahren umsteigen.
Selbst ein vorbildlich agierender Anbieter ist aber keine Garantie für sichere E-Mails - schließlich kann auch der Provider des Empfängers eine mögliche Schwachstelle sein. Hundertprozentig geschützte Nachrichten gibt es daher nur, wenn der Nutzer die Nachrichten über Client-Software auf seinem PC selbst verschlüsselt. Die Verschlüsselung beim Provider bleibt aber trotzdem wichtig, etwa für den Schutz sogenannter Metadaten wie Absender und Empfänger.
Anderswo zeigen die E-Mail-Provider den Angaben nach weniger Schwächen. Eine relativ komfortable Web-Oberfläche zum Abrufen der Mails gibt es zum Beispiel fast überall, nur die Suchfunktion macht bei einigen Anbietern Probleme. Zuverlässige Spam-Filter sind inzwischen Standard. Einzelne durchrutschende Werbe- oder Phishing-Mails kann aber kein Anbieter verhindern.
In unserem Ratgeber haben wir für Sie zusammengefasst, wie es mit der Sicherheit bei bekannten Freemailern steht.