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Motorola Milestone 2: Neues Android-Flaggschiff im Test

Motoblur-Oberfläche, schneller Prozessor und Android 2.2 an Bord
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Vor einem Jahr hat sich Motorola mit Android-Smartphones auf dem Handy-Markt zurückgemeldet. Als Flaggschiff galt dabei das Motorola Milestone, das in den USA unter der Bezeichnung Droid auf den Markt kam. In diesem Jahr stellte der amerikanische Konzern zunächst in den USA den Nachfolger Droid 2 vor, der wenig später als Milestone 2 auch für Europa angekündigt wurde.

Motorola Milestone 2

Motorola Milestone 2 Motorola Milestone 2 mit Lockscreen
Foto: teltarif
Seit wenigen Tagen ist das Motorola Milestone 2 in Deutschland erhältlich. Das neue Smartphone mit Touchscreen und QWERTZ-Tastatur wird zunächst von den Mobilfunk-Netzbetreibern Vodafone und o2 angeboten. In Kürze soll auch eine Betreiber-unabhängige Geräte-Variante auf den Markt kommen. Wir haben die o2-Version des Motorola Milestone 2 einem ersten Test unterzogen.

Tastatur und Akkufach-Deckel deutlich nachgebessert

Das Gerät ist ähnlich verpackt wie das erste Milestone-Modell und auch das Handy selbst ähnelt in Form und Größe seinem Vorgänger. Das Smartphone macht einen edlen Eindruck. Es ist gut verarbeitet und auch die Hardware-Tastatur macht einen deutlich besseren Eindruck als beim Milestone 1, bei dem die Tasten keinen eindeutigen Druckpunkt hatten. Nutzer, die beim erstem Handy-Meilenstein von Motorola ihren nicht ganz so fest sitzenden Akkufach-Deckel verloren hatten, werden den beim neuen Modell deutlich fester sitzenden Deckel zu schätzen wissen.

Das Smartphone verfügt über 8 GB internen Speicherplatz. Eine ebenso große microSD-Speicherkarte ist schon im Gerät eingelegt. Wir haben sie durch ein SanDisc-Modell mit einer Kapazität von 32 GB ausgetauscht. Auch diese Speicherkarte funktioniert im Motorola Milestone 2 problemlos, wie sich im Laufe des Tests herausgestellt hat. Erfreulich: Der Akku wurde schon vor der Auslieferung aufgeladen. In unserem Fall kam er mit immerhin rund 70 Prozent Kapazität, so dass wir das Gerät sofort in Betrieb nehmen konnten.

Ersteinrichtung: So geht's

Motoblur-Menü Menü zur Einrichtung der Motoblur-Dienste
Foto: teltarif
Nach dem Einlegen der SIM-Karte und dem Betätigen des Einschalters suchte das Handy zunächst nach einer Daten-Verbindung. Diese wurde, obwohl es sich in unserem Fall um ein o2-Gerät handelte (das aber über kein Netzbetreiber-Branding verfügt) und obwohl wir im Test eine SIM-Karte von o2 verwendet haben, zunächst nicht gefunden. Als Alternative wird die Einrichtung eines WLAN-Zugangs angeboten. Darüber haben wir die Netzverbindung hergestellt.

Als nächsten Schritt kann man sich in ein vorhandenes Motoblur-Konto einloggen oder ein neues Konto erstellen. Dabei handelt es sich um eine zentrale Sammelstelle von Zugängen für soziale Netzwerke oder auch E-Mail-Konten. Die Daten werden auf einem Motorola-Server gespeichert, so dass sie nach einem Gerätewechsel nach dem Einloggen in den Motoblur-Account erneut zur Verfügung stehen.

Welche Dienste mit Motoblur zusammengefasst werden, wie das Motorola Milestone 2 nach der Ersteinrichtung aussieht und wie das Smartphone im laufenden Betrieb gefällt, lesen Sie auf Seite 2.

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