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Simvalley SP-40 EDGE: Dual-SIM-Smartphone im Test

Android 2.2 (Froyo) an Bord - UMTS-Unterstützung fehlt
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Für eingehende Anrufe ist der Nutzer automatisch auf beiden Anschlüssen erreichbar. Für jedes abgehende Telefonate können die Anwender selbst entscheiden, welche Leitung verwendet werden soll. Virtuelle grüne Hörer-Tasten sind im Telefon-Menü für beide SIM-Karten zu finden. Sobald die Verbindung aufgebaut wird, zeigt das Simvalley SP-40 EDGE im Display nochmals an, welche SIM-Karte gerade verwendet wird. Die Sprachqualität bei Telefongesprächen war in unserem Test nicht überragend, aber ausreichend. Der Mobilfunk-Empfang hinterließ dagegen einen guten Eindruck. Hauptmenü mit Launcher Pro Hauptmenü mit Launcher Pro
Foto: teltarif

Alle Google-Diensten vorinstalliert

PEARL SP-40 EDGE

Im Gegensatz zu vielen anderen günstigen Android-Geräten hat das Simvalley SP-40 EDGE alle Google-Dienste an Bord. So steht auch der offizielle Android Market zur Verfügung. Nach der Anmeldung mit dem eigenen Google-Konto werden auch auf anderen Android-Handys bereits gekaufte Anwendungen angezeigt, so dass sich diese auf Wunsch erneut installieren lassen.

Sobald man sich mit dem Google-Konto angemeldet hat, werden Updates für zahlreiche Google-Dienste (Mail, Maps usw.) geladen. Danach stehen noch rund 220 MB freier Gerätespeicher zur Verfügung. Das ist recht wenig, doch das Simvalley SP-40 EDGE verfügt auch über einen Slot für microSD-Speicherkarten. Hier lassen sich nicht nur Daten abgelegen, sondern auch Anwendungen auslagern.

Microsoft Exchange und vorinstallierter Multimessenger

Neben dem Google-Konto lassen sich auch Microsoft-Exchange-Postfächer einrichten. Dabei werden E-Mails, Termine und Adressen zwischen Server und Smartphone synchronisiert. Zudem ist Facebook für Android vorkonfiguriert. Im Gegensatz zu den meisten anderen Android-Handys hat das Simvalley SP-40 EDGE nicht nur den Google-Talk-Client an Bord. Zusätzlich gibt es eine Chat-App, die Zugang zum AOL Instant Messenger, zum Yahoo! Messenger und zum Windows Live Messenger bietet.

Per USB-Kabel lässt sich der Internet-Zugang auch an ein Netbook oder Notebook weiterleiten. Eine WLAN-Hotspot-Funktion bietet das Dual-SIM-Smartphone dagegen nicht. Allerdings macht der Internet-Zugang, der maximal in EDGE-Geschwindigkeit zur Verfügung steht, ohnehin keinen großen Spaß. Selbst das Surfen mit dem Smartphone-Browser gerät zum Geduldsspiel, wenn man sich nicht im Bereich eines WLAN-Hotspots aufhält. Für den Austausch von E-Mails und für Instant Messaging reicht der Zugang dagegen in jedem Fall aus.

Schwacher Prozessor - Probleme beim Multitasking

Etwas überfordert zeigt sich das Simvalley SP-40 EDGE, wenn mehrere Dienste parallel laufen - beispielsweise die Daten-Synchronisation mit dem Google-Konto, die Aktualisierung einer App und das Musik-hören mit dem zum Betriebssystem gehörenden Player. Hier zeigt sich, dass der Hersteller dem Gerät einen mit 416 MHz recht schwachen Prozessor spendiert hat und dass der Arbeitsspeicher nur 256 MB RAM beträgt.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, wie hoch der Akku-Verbrauch des Dual-SIM-Handys ist und welche Features es für Multimedia-Fans gibt.

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