Für die Kleinen

Das Smartphone als Lernhilfe für Kinder einrichten

Mit dem Smartphone ergeben sich - die passenden Apps und Einstellungen vorausgesetzt - ganz neue Möglichkeiten zum Lernen für die Kinder.
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Unsere deutsche Sprache kann junge Menschen durch ihre Komplexität vor eine Heraus­forderung stellen. Um das Wörter-Pauken interessanter zu gestalten, bietet sich beispielsweise das Programm ABC deutsch lernen Grundschule [Link entfernt] an. Hierbei hat uns besonders gefallen, dass die Buchstaben in vier verschiedenfarbige Bereiche mit je sechs alphabetischen Zeichen unterteilt wurden. Damit können Sie die Zöglinge recht gezielt Buchstaben lernen lassen, die ihnen noch Schwierigkeiten bereiten. Die Begriffe werden sowohl mit einer Grafik visualisiert als auch vorgelesen.

Die Lern-App zur "Sendung mit der Maus" Die Lern-App zur "Sendung mit der Maus"
Andre Reinhardt / Westdeutscher Rundfunk
Kommen wir nun zur Allgemeinbildung. Wer kennt sie nicht, die Lach- und Sachgeschichten mit dem putzigen orangefarbenen Nager. Zur bildenden Fernsehsendung "Die Sendung mit der Maus" gibt es auch das passende Lernspiel. Hier können sich die Kinder auf eine Reise mit der Comicfigur begeben, bei der Begebenheiten der realen Welt erläutert werden. Eine integrierte Mediathek gewährt zudem Zugriff auf zahlreiche "Maus-Videos".

Benutzeroberfläche für Kinder anpassen

Die angepasste Oberfläche Smart Launcher 3 Die angepasste Oberfläche Smart Launcher 3
Andre Reinhardt / Smart Launcher Team
Die Hersteller-eigenen Homescreens sind oftmals mit Funktionen und einer Bedienung umgesetzt, die besonders kleinere Kinder überfordern kann. Bei unserem Testgerät haben wir deshalb die alternative Oberfläche Smart Launcher 3 installiert und an die Bedürfnisse des Nachwuchses angepasst. Für die optische Gestaltung empfiehlt sich das Theme SLT Raffaella Kawaii, das mit kinderfreundlichen Symbolen daherkommt.

Außerdem stellten wir die Schnellzugriffe des Startbildschirms auf die "Blumen-Ansicht" um. Diese wirkt verspielter und fällt auch besser ins Auge. Sie können die Schnellzugriffe übrigens mit eigenen Apps oder Funktionen (etwa eine Direktwahl) belegen. Der "Smart Launcher 3" erschlägt die Kleinen auch nicht mit Icons. Die App-Verknüpfungen sind in die Sektionen "Kommunikation", "Internet", "Spiele", "Werkzeuge" und "Einstellungen" unterteilt. Apps, die nicht für Kinder gedacht sind, lassen sich ausblenden.

Sicherheitsfunktionen für das Kinder-Smartphone

Die Elternkontrolle "Kaspersky SafeKids" Die Elternkontrolle "Kaspersky SafeKids"
Andre Reinhardt / Kaspersky Lab
Der Antiviren-Spezialist Kaspersky gibt auch auf die jüngeren Mitbürger Acht und stellt das Programm Kaspersky SafeKids zur Verfügung. Die App kann auf dem für das Kind gedachten Smartphone und auf dem Handy der Eltern installiert werden. Mit dieser Anwendung haben Sie einen guten Überblick über die am Mobilgerät vollführten Aktivitäten des Jungen / des Mädchens. Welche Apps wurden genutzt, welche Internetseiten aufgerufen? Wie lange hat das Kind das Smartphone schon in Gebrauch? Diese und weitere Informationen – beispielsweise der aktuelle Standort – können eingesehen werden.

Des Weiteren ist es möglich, die Nutzungszeiten des Handys einzuschränken und die Protokolle von Anrufen und SMS nachzuvollziehen. Wenn Sie hingegen wollen, dass auch Ihr Kind weiß, wo Sie sich gerade befinden, empfehlen wir My Family [Link entfernt] . Mit dieser App können Profile verschiedener Familienmitglieder angelegt werden, deren Standort man einsehen möchte. Außerdem hilft ein integrierter Chat, um beispielsweise veränderte Treffpunkte zu kommunizieren.

Weitere wichtige Informationen lesen Sie auf unserer Ratgeberseite zu Kids und Teens in der Telekommunikation.

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