Technik

Schnelles Internet der Wettbewerber: Das passiert beim VDSL-Ausbau vor Ort

Nicht nur die Telekom, auch alternative Netzbetreiber bauen eigene Netze. Wir haben in der Nähe von Osnabrück den VDSL-Ausbau von osnatel/EWE Tel vor Ort beobachtet. Sehen Sie, was auf der Straße passiert, wenn das Glasfaser bis ins eigene Dorf vorrückt.
Aus Osnabrück-Hellern berichtet Thorsten Neuhetzki

Neues Gehäuse versorgt 100 Haushalte

Wenn der ASAT einsatzbereit ist, wird er nach Angaben von EWE Tel etwa 100 Haushalte im direkten Umkreis versorgen können. Dazu müssten diese Haushalte aber auch zu EWE Tel bzw. Osnatel wechseln. Tun sie das nicht, war die Investition von EWE Tel vergebens - eine Förderung durch Stadt oder Land gab es im konkreten Fall nicht. In ganz Hellern wurden binnen weniger Tage insgesamt zehn Kabelverzweiger aufgerüstet. Neben den kleinen Telekom-Kästen steht nun noch ein großes EWE-Tel-Gehäuse. Damit können etwa 600 Haushalte VDSL bekommen, im kommenden Jahr dann auch mit bis zu 100 MBit/s, wie uns der Anbieter mitteilte. Damit habe man - und auch das gibt man zu - zwar nicht ganz Hellern versorgt, aber nahezu alle Haushalte. Aber es gäbe Telekom-Kabelverzweiger mit so wenigen Kunden, dass sich eine Eigeninvestition nicht rechnen würde. Der Aufbau eines solchen Gehäuses wird in Branchenkreisen mit etwa 10 000 Euro veranschlagt - je nach Ausstattung. Hinzu kommen die Erdarbeiten.

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So sieht VDSL aus So sieht VDSL aus
vorheriges nächstes 8/10 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
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